Tipp 44: Spülmaschine optimal befüllen
Zählen Sie mal, wie viele Teile Sie aus Ihrer Spülmaschine ausräumen. Laut Hersteller passen 12 Maßgedecke rein. Zählt man Geschirr- und Besteckteile zusammen, sind das 120 Teile. Mit 100 Teilen sind sie noch recht gut.
Unter 80 Teilen nutzen Sie den Raum schlecht. Spülmaschinen sind dafür gebaut, sie restlos vollzuladen. Gut beladene Geräte laufen dadurch seltener. Damit das sauberes Geschirr nicht ausgeht, sollte also genügend Ersatzgeschirr da sein. Dieser Tipp spart 15 Euro pro Jahr !
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Die genannte Einsparung errechnet sich übrigens folgendermaßen: In einem normalen Haushalt läuft die Maschine 5 Mal pro Woche. Räumt man sie statt bisher nur voll künftig proppevoll, gehen statt 80 Teilen 100 Teile rein. Das Gerät läuft dann dementsprechend seltener, also statt 5 Mal nur 4 mal pro Woche. Zusammen ergeben sich so 16 Euro pro Jahr ((5 - 4) Maschinen pro Woche x 1 kWh pro Spülgang x 52 Wochen pro Jahr x 0,30 Euro je kWh).
Noch unter 80?
Haben Sie weniger als 80 Teile gezählt, machen Sie etwas falsch und sollten
- das Geschirr dichter und systematischer einräumen.
- für genug Geschirr sorgen, damit sie nicht nur die Maschine starten müssen, nur um wieder sauberes Geschirr zu haben.
- nicht aus Gewohnheit immer zur gleichen Zeit die Maschine starten, egal wie voll sie ist.
- Riesentöpfe -schüsseln und -pfannen besser von Hand abspülen. (8 solche Teile und die Maschine ist "voll").
- Geschirrteile austauschen, die für Ihre Spülmaschine zu sperrig sind.
Gehören Sie zu den Bedenkenträgern und meinen "So viele Teile passen bei mir gar nicht rein, so eng befüllt wird es auch nicht richtig sauber und außerdem die Maschine muss täglich laufen, sonst fängt es an zu stinken"? Dann kann vielleicht das Faltblatt der Landfrauen "Tipps zum Einräumen der Spülmaschine" Sie davon überzeugen, nicht den Rest Ihres Lebens weiterhin falsch zu handeln.
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Auch die Uni Bonn hat dazu viele Ratschläge. Bei manchen davon haben aber Hersteller wohl ein wenig Einfluss genommen.