Tipp 29: Warmwasserzeiten an Heizung einstellen
Wenn aus Ihrem Wasserhahn nach dem Aufdrehen sofort warmes Wasser läuft, ist das zwar bequem, aber auch energieaufwändig. Denn meist wird dazu eine Umwälzpumpe verwendet, die ständig Strom verbraucht.
Und die Hälfte der Wärmeenergie geht in den Rohren verloren. Eine Abhilfe ist leicht, wenn Ihre Heizungsanlage die Abschaltung der Pumpe in nicht genutzten Zeiten zulässt. An-sonsten können Zeitschaltuhren oder Funkschalter den Dauerbetrieb beenden. Dieser Tipp spart 50 Euro pro Jahr !
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Die genannte Einsparung errechnet sich übrigens folgendermaßen: Erst einmal entstehen geringere Stromkosten durch einer kürzere Laufzeit der Zirkulationspumpe. Eine Pumpe mit 40 Watt, die zwischen 22 und 6 Uhr abgeschaltet ist, läuft statt 24 Stunden nur 16 Stunden. Umgerechnet und auf das Jahr gesehen ergibt das bei einem Strompreis von 30 Cent insgesamt 35 Euro (40 W x ( 24 - 16 ) Stunden / 1000 W pro kW x 365 Tage pro Jahr x 0,30 Euro je kWh). Dazu kommen noch geringere Brennstoffkosten durch weniger Wärmeverluste in den Zuleitungen. Bei einem Zirkulationsfluss von 50 ml je Sekunde und einer Abkühlung von einem halben Grad entlang des gesamten Leitungsweges ergeben sich bei einem Brennstoffpreis von 6 Cent je kWh nochmal 16 Euro pro Jahr. Dabei ist sogar berücksichtigt, dass nur die Verluste nur im Sommer nutzlos sind. (0,05 kg pro s x 0,5 K x 4180 J pro kg K x 0,001 kW pro W x 24 Stunden pro Tag x 365 Tage pro Jahr x 0,06 Euro je kWh x 0,3)
Nur Mut: Zeitprogramm einstellen
Bei den meisten Zentralheizungen mit Brauchwasser besteht die Möglichkeit, die Laufzeit der Zirkulationspumpe an die Bedürfnisse anzupassen.
Das Hauptproblem ist häufig, dass es einem graut, sich durch die Bedienung der Steuerung zu quälen. Aber keine Sorge, früher oder später steigt man dahinter, welche Tasten wofür gedacht sind. Ihr begabter Neffe hilft Ihnen bestimmt gerne. Eine Bedienungsanleitung ist natürlich sehr hilfreich.