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Techem-Kennwerte

Energiekennwerte von Techem

Strenger Winter lässt Heizkosten steigen

(13. Dezember 2010) Nach Angaben des Eschborner Energiedienstleisters Techem GmbH sind die jährlichen Heiz- und Warmwasserkosten für eine mit Heizöl versorgte 80 Quadratmeter große Wohnung um rund 18 Prozent von bundesdurchschnittlich 910 Euro in der Saison 2007/8 auf 1074 Euro in 2008/9 gestiegen.

Ein Grund sei der witterungsbedingte Verbrauchsanstieg, so Techem. Bei Heizöl lag der Wert für 2008/9 bei durchschnittlich 14,6 Liter pro Quadratmeter etwa 1,2 Liter höher als in der Heizperiode 2007/8. Ein zweiter Grund seien höhere Brennstoffkosten: Die Energiepreise für Heizöl und Erdgas hätten von der Saison 2007/8 auf 2008/9 um durchschnittlich elf Prozent zugelegt. Außerdem seien die Nebenkosten für den Betrieb der Heizungsanlage gestiegen. Techem analysierte für die Erhebung die Daten von 331.209 Wohnungen in 63.314 Mehrfamilienhäusern in Deutschland.

Deutsche heizen weniger

Die Deutschen geizen zunehmend beim Heizen und sparten in der Heizperiode 2005/06 so viel Heizenergie wie noch nie

Deutsche heizen weniger

(10. Juli 2007) Die Deutschen geizen zunehmend beim Heizen und sparten in der Heizperiode 2005/06 so viel Heizenergie wie noch nie, so die Eschborner Techem AG in ihrer jährlichen Verbrauchsstudie für 122 Städte.

Der Durchschnittsverbrauch sank auf das neue Rekordniveau von 15,37 l Öl pro Quadratmeter Wohnfläche. Acht Jahre zuvor, im relativ warmen Winter 97/98, lag der Wert noch gut 13% höher, bei 17,75 l je Quadratmeter.

Ursachen dafür seien Energiesparmaßnahmen der Gebäudeeigentümer und zunehmendes Verbrauchsbewusstsein der Haushalte, so Techem, einer der europaweit führenden Abrechnungsdienstleister.

Die Studie basiert auf Daten von 1,5 Mio Wohnungen in zentral beheizten Mehrfamilienhäusern in Westdeutschland. Sie zeigt, dass jedes fünfte Gebäude 20 und mehr l Heizöl pro Quadratmeter Wohnfläche verbraucht.

Techem-Studie: Kein Verbrauchsrückgang mehr

Weit weg von den Zielen der Energieeinsparverordnung

Techem-Studie: Kein Verbrauchsrückgang mehr

(28. Juli 2003) Weit weg von den Zielen der Energieeinsparverordnung In der Heizperiode 2001/2002 verbrauchten die deutschen Haushalte durchschnittlich 16,25 Liter Heizöl pro Quadratmeter Wohnfläche (l/m²). Gegenüber dem Vorjahr mit 15,82 l/m² gab es damit einen leichten klimabedingten Anstieg.

Diese Daten ermittelte die Techem AG. Basis der Studie: 208.000 Wohnungen in 144 Städten. Die Analyse zeigt auch diesmal ein klares Nord-Süd-Gefälle von Cuxhaven mit 20,84 l/m² bis Freising mit 13,22 l/m².

Seit Beginn der Techem-Analyse (1978) sank der Energieverbrauch bis Mitte der 90er Jahre um über 30 Prozent - seither stagniert er: Die Anstrengungen der Wohnungswirtschaft, ihre Bestände energetisch zu verbessern, die Betriebskosten zu senken und so attraktive Wohnimmobilien anzubieten, sind fast zum Stillstand gekommen.

Die Verbräuche im Bestand sind doppelt so hoch wie die nach der Energieeinsparverordnung vorgeschriebenen Verbräuche von neuen Gebäuden. Der Stand der Technik sind jedoch Passivhäuser, die mit einem Zehntel der Energie auskommen.

Die Haushalte sind durch Heizkosten-Verbrauchsabrechnung bereits stark motiviert, bewusst mit Heizenergie umzugehen. Ihr Beitrag zu weiterem Rückgang braucht Unterstützung durch eine bauliche Modernisierung des Mietwohnungsbestands.

Energie-Kennwerte 2003 Techem Download 631 kB

letzte Änderung: 16.10.2014