Messgeräteverleih für Vereinsmitglieder
Messgeräteverleih: Wärmebildkameras, Energiekostenmonitore, Schadstoffmessgeräte und vieles mehr
Der Bund der Energieverbraucher hält ein Füllhorn professioneller Messgeräte für Sie bereit. Die hochwertigen Geräte sind durchweg sehr präzise, aber einfach zu bedienen und kommen mit umfangreichem Zubehör auf dem Postweg zu Ihnen nach Hause. Nach Erhalt des Paketes können Sie die ausgeliehenen Geräte für 7 Tage nutzen. Jeder Sendung liegt ein vorfrankiertes Rücksendelabel bei, mit dem Sie das Paket einfach und kostenfrei wieder an den Verein zurücksenden können.
Zur Verfügung stehen folgende professionelle Messgeräte für einen Kostenbeitrag in Höhe von 15 Euro zuzüglich 35 Euro Kaution:
- Stromkostenmonitor „Energy Logger 4000“ mit LC-Display und optionalem Lastgang-Datenlogging zur Auswertung am Windows-PC
- Stromkostenmonitor „SEM6000“ mit Datenlogging, Bluetooth und App-Auswertung über Smartphones ohne eigenes Display
- Stromkostenmonitor „CLM 210“ mit Zwischenstecker, langem Kabel und sehr einfacher Bedienung sowie großer Anzeige
- Luftschadstoff- und CO2-Messgerät zur Luftqualitätsmessung
- Schimmel-Box zur Messung von Luftfeuchte, Oberflächentemperatur, Wand- und Holzfeuchte bei Schimmelbefall in der Wohnung
- Duschkostenmonitor „Amphiro b1 connect“
- Luxmeter „LM 37“ zur Helligkeitsmessung
- Schallpegelmessgerät „SL400“ zur Lärmmessung
Besonders wertvolle Geräte mit einem Kostenbeitrag in Höhe von 30 Euro zuzüglich 120 Euro Kaution pro Ausleihe:
- Professionelle, leicht zu bedienende Kompakt-Wärmebildkamera „Flir C5“ mit Touchscreen und WLAN-Gateway
- Professionelle Wärmebildkamera „Flir E6/E8“ im großen Koffer mit funktionsreicher, allerdings etwas komplizierter Windows-Software
- Geigerzähler „Gamma Scout“ für Alpha-, Beta- und Gammastrahlung
- „U-Wert-Messgerät „testo 635-2“ zur Bestimmung der tatsächlichen Wärmedämmwerte von Außenwänden und Fenstern
- Radon-Messgerät „Radon-Scout“ zur Langzeitmessung der Radon-Konzentration in der Raumluft
Für jede Ausleihe wird der bei der Auflistung der Geräte jeweils genannte Kostenbeitrag inklusive Hin- und Rückporto erhoben. Nichtmitglieder zahlen pro Gerät 90 Euro. Vor dem Versand ist zusätzlich die jeweilige Kaution auf das Vereinskonto zu leisten, die sofort an Sie zurückgezahlt wird, sobald die Geräte
wohlbehalten wieder beim Verein eingetroffen sind.
Wenn Sie Interesse haben, bitte eine Mail schreiben an:
info@energieverbraucher.de oder 02224.123123-0
Messgeräteverleih für Vereinsmitglieder
Der Verleih professioneller Messgeräte an Vereinsmitglieder hat Tradition im Bund der Energieverbraucher. Die Nachfrage nach den Messgeräten ist ungebrochen hoch. Auf vielfachen Mitgliederwunsch hat der Verein ein ganzes Füllhorn neuer Messgeräte zur Ausleihe für seine Mitglieder angeschafft, die Ihnen Louis-F. Stahl auf den folgenden Seiten ausführlich vorstellt.
(29. Juli 2020)
Wie funktioniert der Messgeräteverleih?
Sie melden Ihren Ausleihwunsch telefonisch unter der Rufnummer 02224.123123-0 oder per E-Mail an info@energieverbraucher.de an. Die Bundesgeschäftsstelle prüft für Sie die Verfügbarkeit der angefragten Messgeräte und meldet sich mit Terminvorschlägen bei Ihnen.
Nach Erhalt des Paketes können Sie die ausgeliehenen Geräte für 7 Tage nutzen. Wenn Sie Fragen zur Benutzung haben, stehen Ihnen Experten des Vereins telefonisch, per E-Mail und notfalls auch per Skype-Videoanruf zur Verfügung. Jeder Sendung liegt bereits ein vorfrankiertes Rücksendelabel bei, mit dem Sie das Paket in allen Filialen der Deutschen Post, in Packstationen oder über DHL-Paketannahmestellen im Einzelhandel einfach wieder an den Verein zurücksenden können.
Sie können pro Ausleihe bis zu drei Geräte in einem Postpaket erhalten. Je nach Größe der Geräte kann es jedoch vorkommen, dass nur ein oder zwei Geräte in ein Paket passen. Ob die von Ihnen gewünschten Geräte zusammen versendet werden können, prüft das Vereinsteam in Unkel und sendet Ihnen alle weiteren Details per E-Mail zu.
Was kostet der Messgeräteverleih?
Die Ausleihe von Messgeräten an Energieverbraucher erfolgt grundsätzlich kostenfrei. Sie zahlen lediglich die Portokosten für den Hin- und Rückversand als versichertes Postpaket, die über eine Kostenpauschale in Höhe von 15 Euro abgegolten wird. Lediglich für die besonders wertvollen Wärmebildkameras muss der Verein einen Kostenbeitrag in Höhe von 30 Euro pro Ausleihe berechnen.
Zur Absicherung der wertvollen Geräte ist vor dem Versand eine Kaution in Höhe von 35 Euro zu leisten, die sofort an Sie zurückgezahlt wird, wenn die Geräte wieder wohlbehalten und pünktlich beim Verein eingetroffen sind. Für Wärmebildkameras beträgt die Kaution aufgrund des besonders hohen Wertes 120 Euro.
Kurzum: Wenn Sie Messgeräte ausleihen, zahlen Sie 50 Euro an den Verein für 15 Euro Porto sowie 35 Euro Kaution und erhalten die Kaution später zurück. Leihen Sie eine Wärmebildkamera aus, zahlen Sie 150 Euro an den Verein, 30 Euro Kostenbeitrag und 120 Euro Kaution. Nichtmitglieder zahlen pro Gerät 90 Euro.
Gerät zur U-Wert-Bestimmung
Von Louis-F. Stahl
(10. Dezember 2021) Eigentümer älterer Gebäude fragen sich häufig, wie gut die Wände und Fensterscheiben ihres Hauses tatsächlich dämmen. Für viele Baustoffe gibt es Tabellen, mit denen sich bei bekannten Materialstärken der als „Wärmedämmwert“ oder „U-Wert“ bekannten Wärmedurchgangskoeffizient bestimmen lässt. Bei mehrschaligen Wandkonstruktionen, unbekannten Materialien oder Materialstärken sowie Fensterscheiben ohne entsprechende Angabe im Rahmen lässt sich der U-Wert jedoch nicht so einfach aus einer Tabelle ablesen. Über mehrere Messungen innen und außen kann der U-Wert in diesen Fällen anhand einer Formel berechnet werden. Wie das genau funktioniert, darüber berichtete die Energiedepesche in Ausgabe 2/2016 („U-Werte entzaubert“).
Deutlich einfacher ist die Bestimmung mit dem U-Wert-Messgeräteset „testo 635-2“: Sensoren anbringen, warten und den U-Wert im Display ablesen – fertig. Auf vielfachen Wunsch erweitert der Bund der Energieverbraucher sein Messgeräteverleihangebot um einen solchen U-Wert-Messkoffer. Die Konditionen und Details können Sie unter „Messgeräteverleih für Vereinsmitglieder“ auf dieser Websitet entnehmen.
Das Messgerät verfügt über mehrere Sensoren, die auf der Innenseite des zu messenden Bauteils angeklebt werden und ein per Funk angebundenes Außenmodul. Aus der Temperaturdifferenz errechnet das Gerät eigenständig den tatsächlichen Wärmedämmwert von Außenwänden und Fensterscheiben.
Energiekostenmonitore für jeden Bedarf
(29. Juli 2020) Wie viel Strom verbraucht mein Kühlschrank, die Tiefkühltruhe, die Waschmaschine, der Geschirrspüler oder der Fernseher? Die Stromfresser im eigenen Haushalt lassen sich leicht mit einem sogenannten „Energiekostenmonitor“ aufspüren. Diese Strommessgeräte werden einfach zwischen die Steckdose und das zu messende Gerät gesteckt und erfassen dann verschiedene Messwerte.
Alle drei Geräte vom Bund der Energieverbraucher können selbstverständlich die Leistung in Watt sowie die verbrauchte Arbeit in Kilowattstunden messen. Bei den weiteren Messtechniken, der Bedienung, der Anzeige von Messwerten sowie der optionalen Datenaufzeichnung und den Auswertungsoptionen unterscheiden sich die drei Geräte hingegen stark, weshalb wir Ihnen mit den drei ganz unterschiedlichen Geräten eine gute Auswahl anbieten. Natürlich können Sie auch mehrere Geräte ausleihen und ausprobieren, mit welchem Gerät Sie am besten zurechtkommen.
Voltcraft Energy Logger 4000
Mit einem großen LC-Display bietet der Energy Logger 4000 viele Messwerte auf einen Blick. Das Gerät verfügt zudem über einen internen Datenspeicher, auf den das Messgerät kontinuierlich aufzeichnet, sowie einen Speicherkarteneinschub. Legt man die beiliegende SD-Karte ein, überträgt das Gerät alle Messwerte aus dem internen Speicher auf die Speicherkarte, die wiederum an einem Windows-PC mit der dazugehörigen Software ausgelesen werden kann. Eine grafische Auswertung zeigt genau, wann ein Verbraucher wie lange wie viel Strom bezogen hat.
Auch ohne Computer lassen sich die Gesamtmesswerte sowie Maximalwerte auf dem Display des Energy Logger 4000 anzeigen. Stellt man den eigenen Strompreis ein, rechnet das Messgerät aus, wie teuer der Verbrauch war. Der Energy Logger 4000 kann folgende Werte messen und anzeigen: Wirkleistung (Watt), Spannung (Volt), Strom (Ampere), Scheinleistung (Voltampere), Leistungsfaktor (cos phi), Frequenz (Hertz), Arbeit (kWh) und Kosten (Euro).
Voltcraft SEM6000
Wer seine Messwerte nicht am Messgerät ablesen will oder kann, aber gerne sein Smartphone zückt, für den ist der SEM6000 der richtige Energiekostenmonitor. Das Messgerät wird über Bluetooth mit dem eigenen Smartphone oder Tablet gekoppelt und eignet sich damit insbesondere für verzwickte Messsituationen wie beispielsweise die Spülmaschine in einer Einbauküche. Nachdem Sie die App „SEM6000“ aus dem Apple App Store oder dem Android Play Store geladen haben, können Sie das Messgerät in der App mit dem Smartphone koppeln. Die App zeigt die Messwerte auf einen Blick an (Cockpitansicht) und bietet darüber hinaus grafische Auswertungen für Stunden, Tage, Wochen und selbst definierbare Zeiträume. Zudem kann das Messgerät den angeschlossenen Verbraucher auf Knopfdruck in der App vom Netz trennen, was bei Überlast sogar automatisch erfolgt.
Nach einer Auswahl des individuellen Strompreises zeigt die App zudem die Verbrauchskosten an. Lediglich die Anzeige des äquivalenten CO2-Ausstoßes für den gemessenen Verbrauch ist mit Vorsicht zu genießen, da sich hierfür nicht die Werte des eigenen Stromtarifs hinterlegen lassen. Das Messgerät erfasst Leistung (Watt), Spannung (Volt), Strom (Ampere), Leistungsfaktor (cos phi), Arbeit (kWh), Kosten (Euro) und den äquivalenten CO2-Ausstoß (kg).
Christ-Elektronik CLM 210 / WSE LVM 210
Oldie but Goldie! Das CLM 210 ist seit Jahrzehnten bewährt und wirkt auf den ersten Blick altbacken, aber hat auch heute noch Stärken, die kein anderes Energiemessgerät bietet. Die Messung erfolgt durch einen kleinen Zwischenstecker, der über ein 120 cm langes Kabel mit dem eigentlichen Messgerät verbunden ist. So erlaubt dieses Messgerät eine einfache Messung, ohne vor einer Steckdose knien zu müssen.
Die Messwerte werden über eine große, helle und damit sehr leicht abzulesende 7-Segment-Anzeige dargestellt. Die Bedienung erfolgt über nur zwei Knöpfe (vor/zurück) und eine LED signalisiert, welcher Wert aktuell angezeigt wird. Der individuelle Strompreis wird durch gleichzeitiges Drücken beider Tasten eingestellt. Einfacher kann ein Energiekostenmonitor nicht sein! Das CLM 210 kann folgende Werte anzeigen: Spannung (Volt), Strom (Ampere), Wirkleistung (Watt), Arbeit (kWh) insgesamt und der letzten 24 Stunden sowie Kosten (Euro) insgesamt und der letzten 24 Stunden.
Auswahl an Wärmebildkameras
(29. Juli 2020) Wärmestrahlung kann das menschliche Auge nicht sehen und selbst das Erfühlen von Wärme beherrschen wir nur sehr unpräzise. Der durch Berührung erfühlte Sinneseindruck ist abgesehen von „warm“ und „kalt“ kaum quantifizierbar.
Eine Wärmebildkamera ist für den Menschen wie ein neues Sinnesorgan: Wir können mit diesem Hilfsmittel eine völlig neue Dimension wahrnehmen – und das auch noch auf eine Nachkommastelle genau und auf große Entfernung.
In nur einem Bild zeigt sich mit einer Wärmebildkamera, wo ein Haus Wärme verliert, wo genau die Heizungsrohre in Fußböden und Wänden verlaufen oder wo sich heimliche Stromfresser im Haushalt verstecken, die teuren Strom unbemerkt in Abwärme umsetzen. Auch Feuchteflecken in Wänden lassen sich mit einer Wärmebildkamera aufspüren, oder lose Klemmstellen in Elektroverteilungen. Defekte Photovoltaikmodule zu finden, ohne jedes Modul einzeln vermessen zu müssen, ist dank der sich in defekten Modulen häufig abzeichnenden „Hotspots“ ebenfalls möglich. Aber auch die klassische Suche nach Undichtigkeiten in der Gebäudehülle oder nach Mängeln in der Dämmung ist mit Wärmebildkameras ganz einfach. Und wenn Sie schon dabei sind: Drehen Sie alle Heizkörper auf und prüfen Sie, ob sich die Heizkörper gleichmäßig erwärmen und von oben nach unten beim Durchfließen das Wasser bei allen Heizkörpern gleichmäßig kühler wird. Wenn nicht, wissen Sie, wo der hydraulische Abgleich Ihrer Heizung optimiert werden kann.
Aber Vorsicht: Einige Metalle und spiegelnde Oberflächen sowie Glas und damit natürlich auch Fensterscheiben wirken für Wärmestrahlung wie ein Spiegel und sind daher nicht thermografierbar. Hier hilft es, Papieraufkleber anzubringen, die eine Ermittlung der Oberflächentemperatur zulassen. Der Verein legt Ihnen zu diesem Zweck einen Papieraufkleberbogen mit ins Paket.
Flir E6/E8
Die Wärmebildkameras vom Typ Flir E6/E8 sind professionelle Werkzeuge für die Gebäudethermografie und Inspektionstätigkeiten im industriellen Bereich. Die Bedienung der Kamera selbst ist sehr einfach: Aufladen, einschalten und die Aufnahmetaste drücken. Die Bilder haben eine Auflösung von 76.800 Bildpunkten (320 x 240 Pixel), ein sehr geringes Bildrauschen und werden als JPG mit eingebetteten Rohdaten gespeichert. Zusätzlich zum Wärmebildsensor ist ein normaler Fotosensor verbaut. Auf diese Weise lassen sich die Wärmebilder mit dem normalen Bild verschmelzen oder die sichtbaren Umrisse von Objekten über das Wärmebild legen (MSX-Technik).
Alle Einstellungen, die im Optionsmenü der Wärmebildkamera vorgenommen werden können, lassen sich dank der eingebetteten Rohdaten mit dem Windows-Programm „FlirTools“ auch im Nachhinein anpassen. So können Sie selbst nach der Rücksendung der Kamera die Bilder ganz in Ruhe mit vielen Funktionen auswerten, anders einfärben oder einzelne Messwerte aus den Bildern extrahieren und anschließend in einen Report zum Abspeichern oder Ausdrucken übernehmen. Die Bedienung des mächtigen Windows-Programms erfordert jedoch etwas Einarbeitung und wird von manchen Anwendern als kompliziert empfunden. Video Wärmebildkamera Flir E6
Einfach professionell: Flir C5
Flir Systems, der Hersteller unserer Profi-Kameras E6/E8, hat im Oktober 2020 mit der „Flir C5“ eine neue, einfach zu bedienende, Kompaktkamera mit Touchscreen und WLAN vorgestellt, die nahezu so hochauflösende Bilder produziert, wie unsere bewährten E6/E8-Kameras. Der Verein hat diese Kameras im Januar 2021 angeschafft und Sie können die Kameras ab sofort beim Verein für einen Kostenbeitrag in Höhe von 30 Euro ausleihen.
Die neuen Wärmebildkameras von Typ „Flir C5“ sind sehr kompakt, verfügen über
Anti-Schimmel-Box
(29. Juli 2020) Der kleine blaue Koffer hat es in sich: Sie erhalten ein digitales Thermo-Hygrometer „TFA Comfort Control“ mit Taupunktanzeige. Es zeigt Ihnen an, sobald die Luftfeuchte 65 Prozent relative Feuchte überschreitet. Ab diesem Wert steigt das Risiko für eine Schimmelbildung stark an.
Mit dem „Scantemp 380 Infrarot-Thermometer“ können Sie die Temperatur von Oberflächen ermitteln. Nähert sich diese dem vom Thermo-Hygrometer angezeigten Taupunkt an oder unterschreitet diesen sogar, wird sich auf den betreffenden Oberflächen Feuchtigkeit niederschlagen – ein perfekter Nährboden für Schimmel. Mit den beiden enthaltenen Materialfeuchtemessgeräten können Sie die Wandfeuchte messen. Das „TFA Humidcheck Contact“ funktioniert durch bloßes Auflegen und ermöglicht so das Absuchen von Wänden zur Auffindung feuchter Bereiche. Das „Wetekom EM4806“ misst durch zwei Messdorne die exakte Feuchtigkeit in der Wand.
Geigerzähler Gamma-Scout
(29. Juli 2020) Der „Gamma-Scout“ des gleichnamigen deutschen Herstellers kann Alpha-, Beta- und Gammastrahlung messen. Ob neben γ-Strahlung auch β - und α -Strahlung gemessen werden soll, kann über einen Schieber vor dem Geiger-Müller-Zählrohr ausgewählt werden.
Laut Hersteller misst das Gerät über einen weiten Bereich von 0,1 bis 1.000 µSv/h. Das Gerät ist als Dosisleistungsmessgerät mit Tonausgabe und auch als Dosimeter verwendbar. Die Messwerte können mittels einer Windows-Software über eine eingebaute USB-Schnittstelle ausgelesen werden. Video Geigerzähler
Radonmessung mit Radon-Scout
(26. November 2020) Radioaktivität können wir nicht sehen, nicht schmecken und auch nicht riechen – das ist bekannt. Was hingegen kaum jemand weiß: Aus dem Erdreich steigt in einigen Regionen Deutschlands vermehrt das Gas Radon auf. Im Freien ist dies unproblematisch, da sich das Gas sofort in der Atmosphäre verflüchtigt. Je nach Stärke des Vorkommens im Erdreich, der Bodenbeschaffenheit unter Gebäuden und der Dichtheit im Kellerbereich kann es jedoch zu einer bedenklichen Konzentration in der Innenraumluft kommen.
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) weist darauf hin, dass das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken, umso größer ist, je mehr Radon sich in der Atemluft befindet und je länger Radon eingeatmet wird. Über die Innenraumluft aufgenommenes Radon stelle nach dem Rauchen eine der wichtigsten Ursachen für Lungenkrebs dar, so die Behörde. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt eine maximale Radonkonzentration in Innenräumen von 100 Bq/m2. Nach Messungen des BfS wird in Deutschland in 10 Prozent der Ein- und Zweifamilienhäuser dieser Wert überschritten. Zur Abschätzung, wie hoch die Gefahr regional ist, hat das BfS eine Karte mit den Ergebnissen bisheriger Innenraumluftmessungen erstellt. Im Fall erhöhter Messwerte empfiehlt die Behörde einfache bauliche Maßnahmen wie eine Kellerbelüftung, damit sich das Gas nicht im Keller anreichert und in den Wohnraum im Erdgeschoss aufsteigt.
Auf Mitgliederwunsch hat der Bund der Energieverbraucher Messgeräte vom Typ „Radon-Scout Home“ des Herstellers Sarad aus Dresden in den Geräteverleihservice aufgenommen. Mit diesen Messgeräten können Sie die Radonkonzentration im Keller und im Erdgeschoss von Wohnhäusern messen. Die Messwerte können einfach über ein Display abgelesen werden. Optional ist eine genaue Auswertung über ein PC-Programm möglich.
LM37 Luxmeter
(29. Juli 2020) Wie hell ist es in einem Raum und insbesondere auf Arbeitsflächen? Wie hoch der Lichtstrom ist, den ein Leuchtmittel abgibt, steht heutzutage in Lumen auf der Verpackung – aber wie viel Licht von einem oder mehreren Leuchtmitteln auf einer bestimmten Fläche ankommt, kann man nur messen. Der einfallende Lichtstrom auf eine bestimmte Fläche ergibt die in Lux (lx) gemessene Beleuchtungsstärke.
Für ein augenschonendes Lesen am Arbeitsplatz sollte beispielsweise eine Mindestbeleuchtungsstärke von 500 lx nicht unterschritten werden. Empfohlen wird für Arbeitsplätze ein Bereich zwischen 700 und 2.000 lx. Zum Vergleich: an einem Sommertag sorgt die Sonne draußen für 10.000 lx im Schatten und im Winter kommen durch einen bedeckten Himmel noch rund 3.500 lx auf den Erdboden. Mit dem Luxmeter LM37 des Vereins können Sie Werte zwischen 0,01 und 40.000 lx messen.
Schallpegelmessgerät Trotec SL400
(29. Juli 2020) Das Schallpegelmessgerät SL400 ist kalibriert, entspricht der Genauigkeitsklasse 2 nach IEC 61672 und eignet sich damit zur Dokumentation von Maschinen-, Straßen und Umweltlärm im Bereich von 30 bis 130 dB. Die Messung kann auf Grundlage einer Frequenzbewertung in dB(A) und dB(C) beziehungsweise mit einer Zeitbewertung von 1 Sekunde oder 125 Millisekunden erfolgen.
Das Gerät speichert automatisch Maximal- sowie Minimalwerte und kann in einem integrierten Datenspeicher 32.700 Messwerte aufzeichnen, die mittels einer Windows-Software über die USB-Schnittstelle auf einen Computer übertragen und grafisch dargestellt werden können. Dem Gerät liegt ein aktuelles Kalibrierzeugnis bei, dass Sie sich kopieren können, sofern Sie die erhobenen Messwerte zu Beweiszwecken verwenden wollen.
Duschkostenmonitor Amphiro b1 connect
(29. Juli 2020) Wie viel Wasser ein Duschvorgang verbraucht, lässt sich leicht ermitteln, indem man einen 5-Liter-Eimer füllt, die Zeit stoppt und dann anhand der eigenen Duschzeit mittels Dreisatz den Wasserverbrauch errechnet.
Wie viel Energie man dabei verbraucht, ist allerdings schon schwerer zu ermitteln. Smarte Messgeräte erobern inzwischen auch die Duschkabine: Das Amphiro Connect b1 wird einfach in den Duschschlauch geschraubt und zeigt den Wasserverbrauch in Liter, die Wassertemperatur und den errechneten Energieverbrauch für die Warmwasserbereitung an.
Der Clou: Das Messgerät bezieht die nötige Energie per Wasserkraft aus dem durchströmenden Duschwasser. Optional kann das Messgerät per Bluetooth mit dem eigenen Smartphone verbunden werden und überträgt die Werte der letzten Duschvorgänge zur Auswertung. Mit diesem Messgerät können Sie leicht den Erfolg von Durchflussreduziereinsätzen und Energiesparbrausen testen.
Luftschadstoff- und CO2-Messgerät
(29. Juli 2020) Wer kennt es nicht: Ist die Raumluft „verbraucht“, sinkt die Konzentrationsfähigkeit. Die DIN EN 16798 bewertet die Konzentration von CO2 in Innenräumen in drei Qualitätsstufen: Bis etwa 950 ppm ist die Luft als gut, ab 1.200 ppm als mittelmäßig und ab 1.750 ppm als schlecht zu bewerten.
Durch das bloße Atmen werden in kleinen Räumen selbst durch nur eine Person binnen weniger Stunden „schlechte“ Werte erreicht und es sollte gelüftet werden. Unser neues Luftschadstoff- und CO2-Messgerät zeigt Ihnen den aktuellen Messwert und grafisch die Entwicklung über die letzten Stunden. Darüber hinaus kann das Gerät auch Feinstaub der Partikelgrößen PM1, PM2,5 und PM10 sowie Formaldehyd (HCHO) und flüchtige organische Verbindungen (TVOC) messen.