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Faltrad im Abo

Die Stadtwerke Münster bieten ab sofort ein Faltrad im Abo an.

Faltrad im Abo

(12. Juli 2013) Die Stadtwerke Münster bieten ab sofort ein Faltrad im Abo an. Das Rad, das in nur 10 Sekunden zusammengeklappt ist, nehme im Bus kaum Platz ein, so die Stadtwerke, das Suchen nach einem Fahrradparkplatz gehöre damit genauso der Vergangenheit an wie ein Ticket für den Drahtesel. Das Angebot sei in Deutschland einmalig und interessant für Studenten, Pendler, AboKunden und auch für Gelegenheitsfahrer mit eTicket. Wenn Kunden die FahrplanApp, das richtige Abo und ihre Muskelkraft kombinierten, seien sie sehr flexibel unterwegs, so die Stadtwerke.

1399 Faltrad

Das Faltrad gibt es für Kunden der Stadtwerke, die ein VerkehrsAbo oder eine PlusCard mit eTicket besitzen und gleichzeitig Energiekunde sind. Es kostet im Monat 9,99 Euro. Da das Fahrrad zusammengefaltet als Gepäckstück gilt, kann es in Bussen der Stadtwerke und im Zug kostenlos transportiert werden. Für den Vertrieb kooperieren die Stadtwerke mit lokalen Fahrradhändlern in Münster. Ausgesuchte Geschäfte halten die Räder für die Kunden bereit. Im Rahmen der kostenlosen jährlichen Inspektion werden dort kleinere Schäden an den Fahrrädern behoben. Für die Verkehrssicherheit und dafür anfallende Reparaturen sind die Nutzer verantwortlich.

Mofa aus USA

Helio ist eine Kreuzung aus Fahrrad, Mofa und Roller.

Mofa aus USA

(13. September 2004) - "Helio" ist eine Kreuzung aus Fahrrad, Mofa und Roller. Das in den USA erfolgreiche Gefährt wird nun auch in Deutschland angeboten. Es fährt bis 37 km/h schnell und bis 40 km weit mit einer Batterieladung. Auf 100 Kilometer verbraucht Helio eine Kilowattstunde Energie. Ein Auto braucht das Hundertfache: Es fährt mit einer Kilowattstunde nur einen Kilometer weit.

1399 Mofa Helio

Beim Bremsen wird der Motor des Helios zum Generator und speichert die Bremsenergie in die Batterie zurück. Helio zieht zügig an: Nach drei Sekunden hat es schon dreißig Meter zurückgelegt. Für Einkaufsfahrten gibt es einen Hänger mit 45 Kilo Zuladung. Kostenpunkt: 1.690 Euro inklusive Mehrwertsteuer: "Really cool" kommentierte das Time-Magazin.

Internet: www.solar-mobil.de

Sonderpreis für Vereinsmitglieder: Bis 1. November 2004 können alle Vereinsmitglieder das Helio um 150 Euro günstiger bestellen.

Zusatz-PS für Pekings Radler

Pekings U-Bahnen und Busse sind überfüllt und auf den Strassen staut sich der Verkehr.

Zusatz-PS für Pekings Radler

(17. Juni 2008) - Pekings U-Bahnen und Busse sind überfüllt und auf den Straßen staut sich der Verkehr. Schneller voran geht es mit dem Fahrrad - wie zu früheren Zeiten, als es in Chinas Hauptstadt noch keine Autos gab. Viele Chinesen leisten sich nun ein Elektrofahrrad: Ein kleiner Elektromotor erleichtert das Treten. Er schaltet sich automatisch zu, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Deshalb kommt das Gefährt ohne Gashebel aus. Allein im vergangenen Jahr kauften die Chinesen 20 Millionen Elektrofahrräder: Das sind doppelt so viele, wie Deutschland jährlich an Autos herstellt. In China kostet so ein "elektrisches Pferd" (chinesisch: Dian Ma) etwa 180 Euro. Der Staat begünstigt indirekt den Trend zum Elektrofahrrad, weil man in Peking und Shanghai für Mopeds hohe Steuern zahlen muss. Die Batterien werfen allerdings ein Umweltproblem auf, denn sie halten nur ein Jahr.

Auch in Deutschland gibt es Elektrofahrräder. Sie sind allerdings wesentlich teurer, wenn man nicht gerade ein Importrad aus China kauft. Die Elektrofahrräder brauchen in Deutschland keine Zulassung, fahren bis 25 Stundenkilometer langsam und 25 Kilometer weit mit einer Batterieladung. In Bozen fahren schon 4.000 Elektrofahrräder (Marke Technocarbur Frisbee, Preis: 1.000 Euro). In Stuttgart plant die Stadt ein System von Elektrofahrrädern mit Akkustationen, an denen leere gegen volle Akkus getauscht werden können. Ausführliche Informationen und Vergleichstests auf www.extraenergy.org.

Das Fahrrad der Zukunft heißt Pedelec

Elektrofahrräder versprechen mühelosen Genuss beim Fahrradfahren. Das hat allerdings auch seinen Preis.

Das Fahrrad der Zukunft heißt Pedelec

Elektrofahrräder versprechen mühelosen Genuss beim Fahrradfahren. Das hat allerdings auch seinen Preis: Gute Pedelecs kosten mehr als 2.000 Euro. Aber es gibt auch günstige Lösungen und interessante neue Entwicklungen.
Von Aribert Peters

(30. September 2014) Pedelecs könnten künftig einen großen Teil des Autoverkehrs ersetzen, insbesondere in Städten. Schon eine halbe Millionen Elektroräder werden jährlich in Deutschland verkauft. Verglichen mit vier Millionen verkauften Fahrrädern ist der Anteil zwar gering, aber schon weit höher, als der Anteil von Elektroautos an den insgesamt verkauften PKWs. Testsieger bei der Stiftung Warentest war das Flyer T5 Deluxe für 2.500 Euro (test 08/2014). Alle Räder im Test kosteten über 2.000 Euro.

Beim Pedelec schaltet sich ein Elektromotor automatisch zu, wenn kräftig getreten wird. Es gibt also keinen Gashebel. Die Reichweite hängt davon ab, wie schnell gefahren wird, wie bergig die Strecke ist und wie stark die Tretunterstützung eingestellt wird. Die Höchstgeschwindigkeit wurde vom Gesetzgeber für zulassungsfreie Gefährte auf 25 Stundenkilometer begrenzt – zumindest was die elektrische Unterstützung betrifft.

Der hohe Kaufpreis steht einer Marktdurchdringung noch im Wege. Wer den Kaufpreis von über 2.000 Euro nicht aufbringen kann, hat allerdings verschiedene andere Möglichkeiten. Es gibt in Baumärkten und bei Discountern mitunter Sonderangebote zum echten Schnäppchenpreis von deutlich unter 1.000 Euro. Die Qualität dieser Angebote kann durchaus annehmbar sein, aber es gibt auch qualitativ minderwertige Sonderangebote.

Umbausätze

Man kann auch das schon vorhandene Fahrrad zum Pedelec umbauen. Hochwertige Umbausätze ab etwa 1.000 Euro gibt es einschließlich Beratung im Bikenest. Bei www.bmsbattery.com gibt es deutlich billigere Umbausätze. Experten warnen vor dem Umbau, weil der Fahrradrahmen durch die zusätzliche Belastung zu Bruch gehen kann. In den Fachforen (www.pedelecforum.de) melden sich hingegen auch viele zufriedene Selbstumbauer. Die Expertenwarnungen könnten angesichts der guten Geschäfte mit hochpreisigen Pedelecs auch nicht ganz uneigennützige Hintergründe haben.

Flykly – Hightech im Hinterrad

Ein neues Hinterrad – und schon ist das E-Bike fertig. Die Felge, inklusive Akku, Motor und Steuerung sollen rund 600 Euro kosten und ab Oktober 2014 ausgeliefert werden. Das Geld für die Entwicklung wurde im Oktober/November 2013 im Internet als Crowdfunding-Projekt gesammelt. Statt der benötigten 100.000 Dollar kamen sogar über 500.000 Dollar zusammen. Dafür gibt es einige neue Entwicklungen obendrauf, wie zum Beispiel die Funktion der Motorbremse, ein Smartwheel für 20-Zoll-Räder und die Glow-in-the-dark-Option - das Rad leuchtet im Dunkeln.

1399 Radnabe E-Bike

Durch Wechsel des Hinterrads wird aus einem Fahrrad ein Pedelec.

Die Steuerung läuft über eine App auf dem Smartphone – drahtlos via Bluetooth. Mit der App lässt sich eine Wegfahrsperre aktivieren. Klaut jemand das Rad, wird eine SMS verschickt. Gut, dass sich die Position des Rads per GPS bestimmen lassen soll. Auch Routenplanung soll mit Hilfe der App möglich sein.

Der in die Radnabe integrierte Akku des Smartwheel soll Reichweiten von bis zu 50 Kilometern ermöglichen. Ein mit dem Smartwheel nachgerüstetes Fahrrad ist ein vollwertiges Pedelec, also ein Elektro-Fahrrad, das den Fahrer bis zu einer Geschwindigkeit von bis zu 25 km/h unterstützt (www.flykly.com).

Das Bike+ der Zukunft

Auf einer Ausstellung des Politechnice di Milano wurde eine Vision für das Fahrrad der Zukunft präsentiert. Das Bike+ wurde von Prof. Sergio M. Savaresi entwickelt. Es ist ein Elektrofahrrad, das beim Fahren und Bremsen seinen Akku selbst auflädt. Es muss also nicht an die Steckdose. Durch das Treten der Pedale wird nicht das Fahrrad angetrieben, sondern die Batterie des Bike+ aufgeladen. Ein Elektromotor bewegt dann das Fahrrad so schnell wie gewünscht. Der Vorteil liegt darin, dass der Fahrer ständig mit der optimalen Anstrengung in die Pedale tritt, unabhängig vom Gelände oder der Fahrgeschwindigkeit. Dadurch ermüdet er deutlich weniger: Die Ermüdung ist um 30 bis 40 Prozent geringer. Insgesamt ist das Bike+ ein Fahrrad, das ohne zusätzliche Energie von außen auskommt. Aber durch die Energierückgewinnung beim Bremsen, beim Fahren bergab und durch die optimierte Belastung beim Treten ist das Bike+ einem heutigen Fahrrad deutlich überlegen. Das Bike+ braucht zudem keine neue Infrastruktur zum Aufladen. Noch ist dieses smarte Gefährt aber nur eine Entwicklung ohne konkrete Pläne für eine Massenfertigung.

Paris: Über 10.000 Gratis-Fahrräder

(28.07.07) Citybike-System großflächig installiert.

Paris: Über 10.000 Gratis-Fahrräder - Citybike-System großflächig installiert. 

(28. Juli 2007) In Paris wurden am 15. Juli unter dem Namen Vélib' 750 Fahrradstationen mit 10.648 Fahrrädern in Betrieb genommen. Bis Ende des Jahres sollen es 1.451 Stationen mit 20.600 Fahrrädern sein. Das System ist rund um die Uhr verfügbar.

Anmeldeformulare für eine Jahreskarte sind bei der Stadtverwaltung, an den 300 Kassen der Métro sowie in 400 Bäckereien erhältlich. Betreiber der Fahrradstationen ist Cyclocity/JCDecaux.

Die grosse Anzahl der installierten Räder hat die Zeitung Le Figaro von einer "Velorution" sprechen lassen.

Tarife

Zugang zum System verschafft eine Kundenkarte, die für einen Tag (1 Euro) oder für eine Woche (5 Euro) oder für ein Jahr (29 Euro) gültig ist . Die erste halbe Stunde ist kostenlos. Danach kostet die nächste halbe Stunde 1 Euro und die übernächste halbe Stunde 2 Euro und jede weiter halbe Stunde (mit dem gleichen Rad) kostet 4 Euro.

Wie in anderen Städten wird/soll durch dieses progressive Tarifsystem die überwiegende Anzahl der Fahrten also innerhalb von einer halben Stunde enden und das Fahrrad wieder an einer Station abgegeben werden, statt es abzuschliessen und für andere nutzlos stehen zu lassen.

Die Stationen sind etwa 300 Meter von einander entfernt und haben jeweils zwischen 15 und 40 Stellplätze. Sie enthalten eine Bezahlmöglichkeit per Kreditkarte, so dass man an den Stationen sowohl die Tages- und Wochenkarte kaufen, als auch die Fahrradmietkosten nach Ende der Fahrt bezahlen kann. Auch Informationen zu anderen Stationen in der Nähe sind dort sichtbar, falls kein Fahrrad oder kein freier Stellplatz verfügbar ist.

Die Fahräder sind aus ungarischer Produktion (Marke Mercier) und kosten 1,300 Dollar pro Stück.

Finanzierung

Die Stadt überlässt in einer public-private partnership während 10 Jahre ihre 1628 Aussenwerbeflächen/Plakatwände und deren Mieteinahmen für 10 Jahre an JCDecaux, die im Tausch für 115 Million Dollar die Fährräder kaufen und die Mietstationen installieren und betreiben und sich um die Wartung der Räder kümmern, mit umgerechnet 285 Vollzeitstellen. Sämtliche Einnahmen aus der Vermietung und den Jahres-, Wochen- und Monatskarten stehen der Stadt zu. Außerdem zahlt JCDecaux ein Teil seiner Einnahmen an die Stadt und verlangt für Werbekampagnen der Stadtverwaltung im öffentlichen Interesse auf diesen Plakatwänden keine Gebühren.

Dieser Text steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Quelle: Wikipedia

In Wien gibt es ein ähnliches System, Citybike genannt wird.

Dieses System erfreut sich wachsender Popularität. Laut gut informierten Quellen sind schon über 100.000 Personen am Citybike Wien System angemeldet.

Köln ist vierte Call-a-Bike-Stadt

(26.09.04) Bisher nutzen fast 50 000 Kunden das sportliche Angebot von DB Rent.

Köln ist vierte Call-a-Bike-Stadt

(26. September 2004) - Der Geschäftsführer der DB Rent GmbH, Rolf Lübke, stellte vor kurzem Köln als vierte neue Call-a-Bike Stadt vor. Call-a-Bike war im Oktober 2001 in München gestartet. Im Sommer 2002 kam Berlin als zweite Stadt und im Mai 2003 Frankfurt am Main hinzu. Bisher nutzen fast 50 000 Kunden das sportliche Angebot von DB Rent.

"Die silberroten Fahrräder, die das Stadtbild von München, Berlin und Frankfurt am Main prägen, werden sich nahtlos an die Reisekette im Vor- und Nachlauf zur Schiene in der Rheinmetropole Köln anschließen", so Rolf Lübke. Und weiter: "Call-a-Bike ist ein flächendeckendes Mobilitätssystem für städtische Ballungsräume, bietet kurzfristig individuelle Mobilität auf komfortablen Fahrrädern und entlastet den innerstädtischen Verkehr."

Allein über 9.000 neue Kunden konnten beim Start in der Saison 2003 in Frankfurt/Main gewonnen werden. Wie erwartet werden die CallBikes am stärksten bei schönem Wetter und an Wochenenden nachgefragt. "Wir zählen bis zu 1.650 Fahrten am Tag, bei weiter steigender Tendenz. Die durchschnittliche Entleihdauer beträgt 35 Minuten", so Prof. Andreas Knie, Bereichsleiter intermodale Angebote bei DB Rent.

Etwa 30 Prozent der Call-a-Bike-Kunden in München, Berlin und Frankfurt sind BahnCard-Nutzer. Die Innenstadt von Köln, in der Call-a-Bike angeboten wird, umfasst mehr als 130.000 Einwohner auf einer Fläche von rund 17 Quadratkilometern. Bei über 250.000 Ein- und Aussteigern täglich am Kölner Hauptahnhof hofft die DB Rent GmbH auf einen regen Zuspruch.

In allen vier Städten werden zwei Tarife angeboten: Im NormalTarif zahlen die Kunden 6 Cent pro Minute Fahrzeit. Im AktivTarif fahren sie für einmalig 20 Euro ein Jahr lang für 4 Cent pro Minute. BahnCardKunden fahren automatisch im AktivTarif für 4 Cent pro Minute, ohne die 2o Euro zu zahlen. In allen Tarifen kostet ein CallBike pro Tag höchstens 15 Euro.

Radeln mit Wasserstoff

(15.03.06) Größter Vorteil gegenüber herkömmlichen Batterien ist, dass sie die Reichweite auf das Fünffache erhöhen.

Radeln mit Wasserstoff

(15.0 März 2006) Größter Vorteil gegenüber herkömmlichen Batterien ist, dass sie die Reichweite der Räder auf das Fünffache erhöhen. Das BZ-Pedelec, so der Name des Fahrrades, ist mit dem Alternativantrieb unabhängig von Netzstrom und bietet neue Einsatzmöglichkeiten. Als Energiespeicher dient eine Kartusche mit 45 Gramm Wasserstoff. Erst nach etwa 120 Fahrtkilometern ist der Brennstoff in dem Metall-Hybrid-Speicher aufgebraucht und muss ersetzt werden. In den Handel werden die Fahrräder allerdings nicht kommen.

Der Hersteller bietet die Fahrradflotte professionellen Anwendern an. Der Endkonsument muss sich noch gedulden. Dafür ist zuerst notwendig, dass jedermann die Möglichkeit hat, in seiner Nähe an den Brennstoff zu kommen. Vielleicht sind in einiger Zeit Wasserstoff-Kartuschen an Tankstellen oder anderen Geschäften genauso zu kaufen wie heute Gas-Kartuschen. Der Preis von Wasserstoff als Energiespender spricht für sich, denn er ist spottbillig. Noch billiger bleibt aber: selber strampeln.

letzte Änderung: 01.06.2018