ED 02/10

News zum Thema Fliegen

Mit Sonnenenergie um die Welt fliegen

Um die Welt geflogen ohne Treibstoff

(12. September 2016) Der erste Weltumrundungsflug mit reiner Solarenergie endete im Juli 2016 erfolgreich im arabischen Emirat Abu Dhabi.

2394 Flieger Solar Impulse

Die Schweizer André Borschberg und Bertrand Piccard sind in 500 Tagen mit dem solarbetriebenen Flugzeug „Solar Impulse 2“ um die Welt geflogen. Für die Strecke von über 40.000 Kilometer verbrauchten sie keinen Treibstoff.

Die Energiedepesche und alle Leser gratulieren!

Flugverkehr: Effizienz erhöht

Meldet der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft

Effizienz erhöht

(9. September 2015) Die deutschen Fluggesellschaften haben 2014 durchschnittlich nur noch 3,6 Liter Kerosin pro Passagier und 100 km verbraucht, meldet der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft.

2394 Flieger / Foto: Pixelio.de/Janusz Klosowski

Im Schnitt ist die Energieeffizienz im Passagierverkehr in den vergangenen fünf Jahren um fast zwei Prozent jährlich gestiegen, im Frachtverkehr sogar um 2,8 Prozent.

Transalp

Mit 83 kWh auf 4.000 Meter Höhe

Transalp: Mit 83 kWh auf 4.000 Meter Höhe

(7. September 2015) Mit einem spektakulären Flug über die Alpen haben Forscher der Universität Stuttgart die Leistungsfähigkeit und Alltagstauglichkeit von Flugzeugen mit Batterieantrieb nachgewiesen. Vom Flugplatz Hahnweide bei Stuttgart ist das Elektroflugzeug „e-Genius“ über die Alpen bis zum Flughafen Calcinate del Pesce bei Varese geflogen. Dabei wurde eine Flughöhe von knapp 4.000 Meter erreicht und eine Distanz von 320 Kilometern zurückgelegt.

Für den Hin- und Rückflug verbrauchte der Flieger trotz der anspruchsvollen Steigflüge nur 83 kWh Strom, was dem Energieinhalt von 9,2 Litern Benzin entspricht.

Bei den aktuellen deutschen Preisen für Ökostrom lägen die Kosten für einen Hin- und Rückflug mit zwei Personen bei gerade einmal 21 Euro, hieß es aus Stuttgart.

Nach dem Elektroauto das Elektroflugzeug?

Airbus testet Elektroflugzeug

Airbus testet Elektroflugzeug

(6. Mai 2014, geändert am 25. Juni 2014) Was vor wenigen Jahren noch als reine Utopie schien, könnte schon bis 2030 Realität werden. Der Luftfahrtkonzern Airbus will Flugzeuge bauen, die nicht mehr mit Kerosin fliegen, sondern mit Strom.

2394 Airbus Elektroflugzeug

Seit März ist der vollelektrische „E-Fan“ im Test. Der 300.000 Dollar teure Zweisitzer ist 6,7 m lang, bringt es auf eine Spannweite von 9,5 m und wird von zwei Motoren mit je 30 kW angetrieben. Er fliege mit Lithium-Polymer-Akkus bisher 35 Minuten, hieß es. Mittelfristig soll er eine Stunde, langfristig drei Stunden Flugzeit schaffen.

An dem Kleinflugzeug will das Unternehmen die Elektromotoren weiterentwickeln. Das Modell wird ab Ende 2017 in Bordeaux in Serie gebaut und soll zunächst nur an Flugschulen zum Pilotentraining vertrieben werden, quasi als Test für mittelgroße Passagiermaschinen mit Hybridantrieb, die in ferner Zukunft vollelektrisch starten und landen sollen.

Strom hebt ab

Zusammen mit Diamond Aircraft und EADS baute Siemens das weltweit erste Flugzeug mit seriell-hybridem Elektroantrieb.

Strom hebt ab

(13. Juli 2011) Zusammen mit Diamond Aircraft und EADS baute Siemens das weltweit erste Flugzeug mit seriell-hybridem Elektroantrieb.

Präsentiert wurde der zweisitzige Motorsegler "DA36 E-Star" vor Kurzem auf der Pariser Luftfahrtausstellung "Le Bourget 2011". Die Technologie soll langfristig in großen Luftfahrzeugen im Vergleich zu den derzeitig effizientesten Technologien 25% an Kraftstoff und Emissionen einsparen.

Der Motorsegler auf Basis einer "HK36 Super Dimona" von Diamond Aircraft nutzt als integrierten Antriebsstrang einen 70 kW starken Elektromotor von Siemens, der bisher nur bei Kraftfahrzeugen eingesetzt wurde.

Der Strom kommt von einem kleinen Wankelmotor mit angeschlossenem Generator, der gleichmäßig 30 kW liefert. Bei Start und Steigflug bietet ein EADS-Batteriesystem zusätzliche Leistung, im Reiseflug wird der Akku nachgeladen. So kann das Flugzeug leise elektrisch starten und erreicht eine gute Reichweite: Bei Testflügen war die Maschine bis zu zwei Stunden in der Luft.

Sinkflug spart Sprit

Die internationale Luftfahrt will bis 2013 jährlich 500.000 Tonnen CO2 einsparen.

Sinkflug spart Sprit

(9. April 2009, geändert 08. Juni 2009) Die internationale Luftfahrt will bis 2013 jährlich 500.000 Tonnen CO2 einsparen. Künftig sollen Flugzeuge beim Verlassen der Reiseflughöhe in einem kontinuierlichen Sinkflug zur Landebahn fliegen.

06 Flugzeug im Sinkflug
Die richtige Landetechnik macht Fliegen umweltfreundlicher

Laut Luftfahrtverband IATA verringert sich damit die CO2-Belastung pro Landung um 450 Kilogramm. Ein wesentlicher Schritt in diesem Zusammenhang sei die Umstellung von bodenbasierten Landesystemen hin zur Satelliten-Navigation. Das erlaube einen Sinkflug mit optimierter Turbinenleistung, also möglichst geringem Schub.

Würden alle Flugzeuge weltweit dieses Prinzip verfolgen, würde dies insgesamt 13 Millionen Tonnen Emissionen jährlich einsparen, rechnet die IATA hoch. Vorerst sollen 100 europäische Flughäfen den kontinuierlichen Sinkflug einführen. Außerdem plant der Verband bis 2012, die Luftfahrtstrecken zu begradigen und somit die Distanzen zu verkürzen, also unnötige Umwege zu vermeiden.

letzte Änderung: 12.09.2016