Heizölpreis niedrig – Jetzt volltanken
Von Louis-F. Stahl
(29. Oktober 2020) Die Heizölpreise in Deutschland sind mit durchschnittlich rund 38 Cent je Liter auf einem historischen Tiefststand. Seit unserem letzten Bericht „Heizölpreis halbiert“ über die in diesem Jahr bereits drastisch gefallenen Heizölpreise sind die Preise nochmals um rund 7 Prozent gesunken. Es lohnt sich, jetzt schleunigst den Heizöltank für den Winter aufzufüllen, bevor die Nachfrage und damit die Preise auf den Weltmärkten wieder anziehen.
Heizölportale im Test
(30. Juli 2012) Die Stiftung Warentest hat sieben Heizöl-Preisportale im Internet unter die Lupe genommen. Fazit der Tester: Es gab Preisunterschiede bis zu 22 Prozent. Deshalb sollte man immer mehrere Ölpreisrechner zum Vergleich heranziehen.
Der Preisvergleich für Heizöl im Internet ist eine wichtige Hilfe beim Heizölkauf. Die Preisabfrage ist kostenlos. Nach Eingabe von Postleitzahl, Heizölsorte und –menge ermittelt die Datenbank den Preis, den die Partnerhändler aktuell anbieten. Dann kann man über das Portal sofort auch bestellen.
Die Tester haben 30 Anfragen für zwei Mengen und für drei Termine in Berlin, Dortmund, Erfurt, Stuttgart und Rosenheim ausgewertet. Esyoil und Heizöl24 listeten am häufigsten günstige Lieferanten auf. Im Mittelfeld folgen dann Fastenergy, Brennstoffbörse und Ölbestellung. Enxa zeigt eher teure Preise.
Der Preis für 1.000 Liter in Stuttgart lag zwischen 944 und 1208 Euro je nach Preisrechner, das sind 22 Prozent. In den anderen Städten konnte man durch Gegenüberstellung der Portalergebnisse nur 16 Prozent am Preis sparen. Je höher die Menge ist, umso näher liegen die Preise beieinander. Den Namen des günstigsten Anbieters erfährt der Kunde häufig erst nach der Registrierung. Man kann auch ohne die Portale direkt beim entsprechenden Händler bestellen und bekommt dann dieselben Kondition, fanden die Tester heraus.
Sammelbestellungen sind durch den Mengenrabatt zwar günstiger. Zunächst ist zu klären, ob der Anbieter mehrere Lieferstellen akzeptiert und wie weit diese auseinander liegen dürfen. Bei vielen Bestellern übersteigt der Organisationsaufwand die Ersparnis. Liegen die Bestellmengen der Teilnehmer weit auseinander, dann profitieren die Kleinmengenbesteller mehr und die Großbesteller sparen nur wenig.