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Sauber aber langsam

Geschirrspüler im Test

Geschirrspüler im Test

(5. Juli 2014) Die Warentester waren mit aktuellen Spülmaschinen zufrieden: Sparsam und sauber, aber langsam lautete das aktuelle Testurteil, ähnlich wie vor zwei Jahren. Ganz vorn liegt die Miele G 6300 SCi Ecoline für 1.190 Euro. Kaum schlechter, aber deutlich günstiger spült Constructa CG4A51J5 für nur 455 Euro.

405 Geschirr / Foto: Fotolia.com/Visions-AD

Auch die 45 cm schmalen Geräte waren diesmal mit im Test: weniger Geschirr und teurer. Gut schnitten ab Siemens SR56T594EU und Bosch SPI69T45EU, beide für rund 650 Euro. Die Geräte sind nur im Ökoprogramm sparsam und erreichen dort die Klasse A+++, die 45-cm-Geräte nur A++. Die anderen Spülprogramme verbrauchen oft doppelt soviel Strom, dafür verkürzt sich die Spüldauer von über drei Stunden auf etwa eine Stunde.

Als einziges Gerät enttäuschte der Bauknecht-Spüler im Sparprogramm in Punkto Sauberkeit (test 5/2014). 

Geschirrspüler

Energiesparen für Geduldige

Energiesparen für Geduldige

(6. September 2012) Geschirrspüler sind sparsamer und besser geworden – vorausgesetzt, die Verbraucher nutzen das Sparprogramm. Lag der Wasserverbrauch für einen Spülgang 1980 noch bei 50 Litern, reduzierte sich der Verbrauch 2008 auf 20 Liter und liegt mittlerweile bei unter sieben Litern. Auch der Stromverbrauch ist bei den aktuellen Modellen weiter gesunken und liegt nun bei 0,8 Kilowattstunden. Für diese Sparsamkeit muss der Verbraucher jedoch eine längere Spüldauer von rund drei Stunden in Kauf nehmen. Wer ungeduldig das Kurzprogramm wählt, der verbraucht deutlich mehr.

405 Geschirrspüler

Insgesamt lohnt es sich, den Verbrauch des Geräts unter die Lupe zu nehmen, denn die getesteten Modelle unterschieden sich teilweise ganz erheblich. Das preiswerteste Gerät mit „gutem“ Testurteil ist der Beko DIN 6831 FX für 500 Euro. Noch sparsamere Geräte sind spürbar teurer, etwa Bosch SMV69M80EU für 775 Euro, baugleich mit Siemens SN66M089EU (1059 Euro) und Neff S51N69X3EU/GV 669 (760 Euro). Bosch und Siemens nutzen die Zeolith-Technik, wobei das Mineral abwechselnd Feuchtigkeit und Wärme speichert. Mit dem Waschergebnis waren die Tester zufrieden, mit dem Trocknen nicht ganz (test 8/2012).

Einbauküchen: Miese Geschirrspüler

Stiftung hat getestet

Einbauküchen: Miese Geschirrspüler

(31. Mai 2011) Wer eine Einbauküche kauft, freut sich über passende Möbel zu einem guten Preis. Meist sind Herd, Kühlschrank und Spülmaschine inklusive, weshalb die wenigsten Käufer diesen Geräten einen zweiten Blick widmen. Die Stiftung Warentest hat es dennoch getan und die Spülmaschinen in Einbauküchen getestet. Mit erschreckendem Ergebnis.

405 sauberes Geschirr im Geschirrspüler

Denn eines der häufig verwendeten Geräte war laut, spülte nicht richtig und verbrauchte viel zu viel Wasser (Ignis ADL 335/2 von Whirlpool/-Bauknecht, Test 4/2011 Seite 65). Das vermeintliche Schnäppchen kann sich also als Fehlkauf entpuppen, das über Jahre die Strom- und Wasserkosten nach oben treibt. Insgesamt waren die meisten getesten Geräte zu laut, reinigten schlecht und verbrauchten zu viel Wasser.

Drei Geräte des untersuchten unteren Preissegments im Test schnitten „gut" ab: Beko DSN 6634FX (420 Euro), AEG Favorit 55002 (600 Euro) und Siemens SE55E557EU (605 -Euro). Die Tester empfehlen, beim Kauf darauf zu achten, dass die Elektrogeräte nicht zweite Wahl sind. Ihre Energie-Effizienzklasse sollte mindestens „A" betragen. Notfalls sollte man lieber einige Hundert Euro Aufpreis in Kauf nehmen und ein anderes Gerät installieren lassen, das nicht zu dem meist günstigen Komplettpreis gehört. Notieren Sie das vereinbarte Gerät im Kaufvertrag. Kontrollieren Sie vor dem Einbau, ob die richtige Maschine geliefert wurde.

Zeolith

Wundermittel zum Kühlen und Trocknen

Zeolith: Wundermittel zum Kühlen und Trocknen

Neuerdings kommt in Spülmaschinen das „Stromspar-Mineral" Zeolith zum Einsatz. Die Energiedepesche verrät die Talente des thermisch begabten Tausendsassas und geht der Frage nach, ob sich die Anschaffung einer Spülmaschine mit Zeolithtechnik lohnt.
Von Oliver Stens

(19. März 2011) Zeolith ist ein Kristall mit interessanten Eigenschaften. Seine winzige Porenstruktur führt dazu, dass ein einziges Gramm bis zu 1.000 Quadratmeter Oberfläche aufweist.

Verdunstung gibt Kälte

In Waschmitteln zum Beispiel dient der Stoff als Enthärter, das den Kalk aus dem Wasser zieht, in Aquarien sorgt er für gute Wasserqualität und auch in der chemischen Industrie wird er vielfältig eingesetzt. Genauso interessant ist das Material für Energieanwendungen. Trockenes Zeolith zieht Wasser, insbesondere Wasserdampf an. Dabei erwärmt es sich stark. Es gibt bereits einige Produkte, die diese Wärmewirkung ausnutzen.

405 Zeolith

Selbstkühlendes Bierfass

Beim selbstkühlenden Bierfass nutzt man die Tatsache, dass trockenes Zeolith Wasser so maßlos anzieht, dass Wasser selbst über eine gewisse Distanz durch die Luft extrem schnell verdunstet. Während sich das Bierfass als Nebeneffekt außen erwärmt, entsteht Verdunstungskälte an der Innenwand des Fasses: Das Bier wird kühl. Dieses trickreiche Prinzip wurde erst 1986 in Deutschland erfunden und patentiert.

405 Darstellung Innenleben Bierfass

Damit das funktioniert, ist einiges an Zusatzaufwand nötig. So muss im Hohlraum zwischen den Wänden des Fässchens ein Unterdruck herrschen. Um die Kühlung zu starten, zieht man an einer Öse und startet die Zeolith-Reaktion, die das Bier einmalig auf acht Grad abkühlt. In der Brauerei wird das leere Fass für den nächsten Einsatz recycelt.

Kühlbox ohne Strom

Ähnlich funktionieren Kühlkisten für Medikamente in Entwicklungsländern. Dank guter Isolierung bleibt das Kühlgut etwa drei Tage kalt. Für eine weitere Kühlung tauscht man die Zeolithpatrone aus. Den für den Prozess nötigen Unterdruck erzeugt eine Handvakuumpumpe mit wenigen Hüben. Zu der Kühlbox gehört ein Solarspiegel, der dazu dient, benutztes Zeolith zu trocknen und so zu recyceln.

Zeolith in der Spülmaschine

Die Firma Bosch/Siemens wirbt seit kurzem mit dem „Strom-Spar-Mineral Zeolith" für seine neuen Modelle. Es kommt bei der Trocknung des Geschirrs zum Einsatz. Diese erfolgte früher mit einem Heizstab in der Bodenwanne, der die Innenluft erwärmte. Heute haben die meisten Geräte statt des Heizstabes ein beheiztes Rohr. Damit werden beim letzten Spülgang Wasser und Geschirr auf etwa 65 Grad geheizt. Das Wasser wird abgepumpt und das heiße Geschirr trocknet in der Luft, was bis zu 30 Minuten dauert.

405 Darstellung Innenleben Spülmaschine

In der Zeolith-Spülmaschine saugt das Mineral die Feuchtigkeit aus der Luft und das Geschirr trocknet. Dabei erwärmt sich die Zeolithpatrone, was den Trocknungsprozess zusätzlich unterstützt. Das spart das Erwärmen des heißen Wassers für den Trockenvorgang – etwa vier Liter, die um 20 Grad erhitzt werden müssen. Leider fällt der Stromspareffekt mit gerade mal 0,1 Kilowattstunde eher mager aus – weitaus weniger, als die Werbung beschreibt.

Insgesamt benötigt das Sparprogramm 0,85 Kilowattstunden Strom. Herkömmliche Spülmaschinen der Firma Miele schaffen das auch ohne Zeolithtechnik. Die Zeolithmaschinen benötigen jedoch insgesamt zwei Stunden für ein Spülprogramm. Trotzdem bescheinigte die Stiftung Warentest in der Ausgabe 4/2010 den Zeolithtrocknern eine sehr gute Reinigungs- und Trockenwirkung.

Zeolith kann man spottbillig, umweltfreundlich und in verschiedenen Formen produzieren. Möglicherweise ergeben sich schon bald neue, interessante Anwendungen für das Mineral.

Stiftung Warentest hat Geschirrspüler geprüft

Die Warentester haben sich wieder einmal Geschirrspüler genau angesehen - die modernen Geräte sind viel sparsamer geworden.

Stiftung Warentest hat Geschirrspüler geprüft

(20. Juni 2008) Die Warentester haben sich wieder einmal Geschirrspüler genau angesehen (test 4/ 2008). Die modernen Geräte sind viel sparsamer geworden: Brauchte ein Spülgang im Jahr 1980 noch 50 Liter Wasser und zwei Kilowattstunden Strom, so kommen moderne Geräte mit 20 Litern Wasser und gut einer Kilowattstunde Strom aus. Das Label "AAA" erhalten nur noch äußerst sparsame Geräte, die allerdings bis zu drei Stunden für einen Spülgang brauchen.

Die Hersteller setzen immer mehr ausgeklügelte Technik ein, etwa stromsparende Pumpen oder einen Wärmetauscher, der kaltes Wasser in einer Wassertasche vorwärmt. Automatikprogramme messen den Verschmutzungsgrad des Spülwassers und reinigen so lange, bis das Geschirr sauber ist. Die Tester fanden extreme Preisunterschiede bis zu 1.000 Euro für dasselbe Gerät bei verschiedenen Händlern. Vergleichen und handeln lohnt sich also ganz besonders. Für preisbewusste Käufer empfiehlt die Stiftung das Modell "Blomberg GVN 1380" für 773 Euro.

Vom Tischspüler von Bomann (119 Euro bei E-Bay und Amazon) raten die Warentester hingegen ab: Das Geschirr wird weder richtig sauber, noch trocken.

Spülen für den Frieden

Die Stiftung Warentest hat Geschirrspüler untersucht. Fazit: Die Geräte werden immer sparsamer, spülen dafür aber länger.

Spülen für den Frieden

Die Stiftung Warentest hat Geschirrspüler untersucht. Fazit: Die Geräte werden immer sparsamer, spülen dafür aber länger. Die meisten Geräte erhielten die Note "gut". Ein einziges Billiggerät fiel mit der Note "ausreichend" durch den Test.

(14. September 2006) - "Es gibt Zeitgenossen, die würden der Erfinderin des Geschirrspülers, Josephine Cochran aus den USA, am liebsten noch posthum den Friedensnobelpreis zuerkennen - so sehr hat der mit Wasserdruck arbeitende Küchenhelfer ihren häuslichen Frieden befördert.

Auch viele Umweltschützer fallen in das Loblied ein und preisen die maschinelle Spülung als weitaus ressourcenschonender als die Säuberung per Hand." So beginnt der Bericht der Warentester ("test" Ausgabe 7/2006). Ein Spülgang in der Maschine kostet rund 35 Cent. Der gleiche Abwasch von Hand ist etwa doppelt so teuer.

Acht teilintegrierbare Geräte wurden getestet, die zwischen 715 Euro (Ariston) und 1.200 Euro (Bauknecht) kosten. Das günstigste Gerät schnitt am schlechtesten ab. Aber auch die teuerste Spülmaschine erzielte nur ein "befriedigend". Der Preis sagt also noch nichts über die Qualität aus. Umso wichtiger sind Informationen darüber, welche Geräte gut und sparsam spülen.

Mit der besten Note (1,8) schnitt eine Bosch-Maschine ab (SGI 58M02 EU), gleich dahinter mit 1,9 die Blomberg GIN 1580 XB. Ebenfalls ein "gut" erzielten Miele (G 1220 Sci), Gorenje (GI 63330 W), Juno Elektrolux (JSI 64601) und Quelle/Privileg (56450). Tipp der Stiftung: "Werfen Sie auch einen Blick auf Quelle/Privileg 56450. Das Gerät ist noch "gut" und bietet mit seinem Preis von 750 Euro ein beachtliches Preis-Leistungs-Verhältnis".

Langsam, aber automatisch

Maschinen mit einem geringeren Strom- und Wasserverbrauch haben längere Spülzeiten. Rund zwei Stunden laufen die Programme. Wer nicht gerade auf einer Party das Geschirr umgehend wieder braucht, den wird das kaum stören.

Die Maschinen verwirren Verbraucher mit einer Vielzahl von Programm- und Temperaturoptionen. Jedoch kann man die Programmwahl auch der Automatik überlassen. Ein Sensor prüft den Verschmutzungsgrad anhand der Trübung des Spülwassers und stellt automatisch Temperatur und Programmdauer darauf ein. Das funktionierte im Test gut und sparsam. Die Analyse berücksichtigte auch den Stand-By-Verbrauch. Bosch, Gorenje und Ariston erhielten in dieser Kategorie die Note "++".

Geschirrspüler im Test

Die Stifung Warentest hat sieben Geschirrspülmaschinen getestet (test 10/2004). Die Automatikprogramme konnten dabei nicht überzeugen.

Geschirrspüler im Test

Die Stifung Warentest hat sieben Geschirrspülmaschinen getestet (test 10/2004). Die Automatikprogramme konnten dabei nicht überzeugen. Neben den drei Testsiegern von Bosch/Siemens für 500 bis 600 Euro hat auch die viel günstigere Beko GS 5433 für nur 330 Euro "gut" abgeschnitten.

(22. Dezember 2004) - Von den drei Geschirrspülmaschinen, die im Test mit "gut" abschnitten, hatte die mit Abstand preisgünstigste Beko GS 5433 auch den geringsten Stromverbrauch (1,1 Kilowattstunden für das Vergleichsprogramm). Auch beim Stand-By-Verbrauch schnitt diese Maschine gut ab. Das Energiespar-Label der Maschinen beruht jeweils auf einem speziellen Programm. Dieses ist laut Testbericht auch für den Alltagsgebrauch in fast allen Fällen die richtige Wahl. Allerdings wird die Effizienz des Enegielabel-Programms durch lange Laufzeiten von zwei bis zweieinhalb Stunden erkauft. Meist ist das aber kein Problem, denn alle Maschinen sind so leise, dass sie nur wenig stören. Die leisesten sind kaum zu hören.

Spezielle Automatik-Programme sollten den Verschmutzungsgrad des Geschirrs erkennen: Trübes Wasser signalisiert stark verschmutztes Geschirr und soll mehr Wasser und höhere Aufheizung bewirken.

Die Tester waren jedoch enttäuscht: Zwar wird das Geschirr immer sauber, jedoch ist auch der Verbrauch von Strom und Wasser höher. Bei den Bosch/Siemens-Geräten reagierte die Automatik kaum auf unterschiedlich starke Verschmutzungen. Bei den AEG/Electrolux-Geräten reagiert die Automatik zwar auf den Verschmutzungsgrad. Doch der Komfort wird durch höheren Strom- und Wasserverbrauch teuer erkauft.

Hier die Tipps der Saubermänner von der Stiftung

Das beste Programm

Das Energylabel-Programm bei meist 50 Grad reicht im Alltag völlig aus. Wie es bei Ihrer Maschine heißt, steht in der Gebrauchsanleitung. Es dauert etwas länger, sorgt aber mit wenig Energie für sauberes Geschirr.

Spezialisten

Beim Intensivprogramm rückt die Maschine hartnäckigem Schmutz bei energiefressenden 65 oder 70 Grad zu Leibe. Werden die Töpfe trotzdem nicht sauber, helfen zusätzliches Pulver oder ein zweiter auf die Innentür gelegter Tab. Ein Glasprogramm bei circa 40 Grad vermindert Glaskorrosion. Auch gut: ein Kurzprogramm.

Genug Hygiene

Mit Reiniger gespültes Geschirr kommt hygienisch einwandfrei aus der Maschine. Besondere Hygieneprogramme sind im Normalfall unnötig.

Schmutziges Geschirr

Am besten gleich in die Maschine räumen. An der Luft trocknet der Schmutz eher an.

Nach dem Spülen

Die Tür öffnen und leicht anlehnen. So kann die restliche Feuchte am besten abziehen.

Salz nachfüllen, wenn die Anzeige leuchtet

Danach gleich spülen. Sonst droht Korrosion. Kontrollieren Sie einmal, ob die Wasserhärte richtig eingestellt ist (Gebrauchsanleitung). Sind Siebe und die Düsen an den Sprüharmen verstopft?

Die sparsamsten Spülmaschinen

(16.10.03) Vergleich normalgroßer Spülmaschinen der verschiedenen Markenhersteller

Die sparsamsten Spülmaschinen

(16. Oktkober 2003) Bei den normalgroßen Spülmaschinen sind neben Miele auch LG (Lucky Goldstar aus Fernost) und Hoover bei den sparsamsten Modellen zu finden, knapp gefolgt von einem sehr großen Feld, zu dem viele weitere Marken gehören.
Bei den 45 cm-breiten Geräten liegen Miele, Bauknecht und Siemens auf den ersten fünf Plätzen. Dann folgen mit gleich hohen Verbräuchen etwa 40 weitere Modelle.

Energieeffizienz aktuell lieferbarer Hausgeräte
Spülmaschinen Form/Größe Anzahl insg. Energieeffizienzklasse
A B C D E F G
Frontlader ca. 60 cm breit 12-14 Ged. 659 545 70 43 -- -- -- --
Frontlader ca. 45 cm breit 8-10 Ged. 235 164 18 50 5 3 -- --

TG=Tischgerät, TGU=Tischgerät unterbaufähig, SG=Standgerät, EG=Einbaugerät, Ged=Zahl Maßgedecke
Quelle: NEI-Hausgerätedatenbank Stand 05/2003

Vergleich der sparsamsten Geräte mit A-Klasse, Marktdurchschnitt und max.Verbräuchen
Spülmaschinen kWh/l €/15a kWh/l kWh/l kWh/l
Frontlader ca. 60 cm breit 12-14 Ged. 205 0,95 / 14 774 1,05 / 19 1,10 / 15 1,50 / 22 LG, Hoover, Miele
Frontlader ca. 45 cm breit 8-10 Ged. 235 0,74 / 11 604 0,80 / 15 0,87 / 14 1,10 / 18 Miele, Bauknecht, Siemens

TG=Tischgerät, TGU=Tischgerät unterbaufähig, SG=Standgerät, EG=Einbaugerät, Ged=Zahl Maßgedecke "kWh/a" = Stromverbrauch pro Jahr bei Kühlgeräten, "kWh / l" = Strom- bzw.Wasserverbrauch pro Nutzung Max.A-Gerät = Höchster Verbrauch eines "A"-Geräts, kWh/a = Stromverbrauch pro Jahr in kWh bei Kühlgeräten Quelle: NEI-Hausgerätedatenbank Stand 05/2003

Geschirrspülgeräte

Zu Testergebnissen aus 2018

Geschirrspülgeräte im Test

Von Louis-F. Stahl

(3. Mai 2019) Die Stiftung Warentest hat erstmals Geschirrspüler nicht nur auf Verarbeitung, Bedienung, Reinigungsergebnis, Sicherheit, Geräusch, Verbrauch und weitere direkt messbare Werte getestet, sondern auch einem Haltbarkeitstest über 2.800 Spülgänge unterzogen (Test 11/2018, S. 54-59). Dies entspricht einer durchschnittlichen Nutzung von gut 10 Jahren.

Das Ergebnis ist uneinheitlich: Die erste getestete Mielemaschine war nach dem fünften Waschgang hinüber – wohl ein Fertigungsfehler, aber dank Garantie kein Problem für den Verbraucher. Ärgerlicher waren die Ausfälle bei AEG: Alle drei getesteten Maschinen hatten direkt nach Ablauf der zweijährigen Gewährleistung im dritten Betriebsjahr Ausfallerscheinungen im Trocknungsprogramm, eine Maschine versagte den Dienst ganz. Auffällig waren auch die Maschinen von Amica: Gleich zwei versagten – und das auch noch mit auslaufendem Wasser.

Die Warentester konnten einen klaren Trend feststellen: Maschinen mit A+++ waschen nicht nur deutlich sparsamer als Maschinen mit A+ oder A++, sie tun dies auch leiser, oftmals besser und dank des geringeren Verbrauchs auch mit niedrigeren Betriebskosten. Über 10 Jahre betrachtet, macht der geringere Verbrauch den Mehrpreis in der Anschaffung für ein Gerät mit A+++ in der Regel mehr als bezahlt. Verbraucher sollten daher Spülmaschinen mit dem Label A+++ kaufen, raten die Warentester. Ein weiteres Ergebnis: Die Automatikprogramme der Maschinen konnten – mit Ausnahme der Maschine von Beko – nicht überzeugen. Das Eco-Programm reinigte überraschenderweise meist besser bei geringerem Verbrauch, benötigte dafür aber mehr Zeit.

Testsieger bei den vollintegrierten Maschinen war die Bosch SMV45IX01E für 700 Euro, dicht gefolgt von der deutlich günstigeren Beko DIN28410 für 400 Euro. Bei den teilintegrierten Geräten siegte die Constructa CG5A03J5 für 590 Euro gefolgt von der günstigeren Bosch SMI46AS00E für 370 Euro.

letzte Änderung: 30.07.2023