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Kalt Hände waschen

(05.03.2004) Verdi hat das Warmwasser auf den Toiletten in ihrer Hauptverwaltung abgestellt.

Kalt Hände waschen

(5. März 2004) Die Gewerkschaft Verdi hat das Warmwasser auf den Toiletten in ihrer Hauptverwaltung mit 800 Beschäftigten am Potsdamer Platz in Berlin abgestellt. Viele Kommunen und Verwaltungen gehen auch diesen Weg, um Kosten zu sparen.

Das Umweltbundesamt gibt den Stand-By-Verbrauch eines Untertisch-Geräts mit fünf bis 15 Litern Wasser 135 Kilowattstunden jährlich an. Das sind 23 Euro Einsparung je Gerät und Jahr.

Energieproduktivität

(05.06.03) seit 1990 um 24% gewachsen

Energieproduktivität seit 1990 um 24% gewachsen

(5. Juni 2003). Nach Auskunft des Statistischen Bundesamts hält die Tendenz zur Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Umweltbelastung weiter an. Die Energieproduktivität, das Bruttoinlandsprodukt pro Energieverbrauch, stieg 2002 gegenüber dem Vorjahr um 1,9%. Gegenüber 1991 erhöhte sie sich um 18,3%, während das Bruttoinlandsprodukt um 16% wuchs. Seit 1990 erhöhte sich die Energieproduktivität damit um insgesamt 23,7%. Ziel der Regierung ist, diesen Wert bis 2020 gegenüber 1990 zu verdoppeln.

Energie-Effizienz in Deutschland

(14.02.04) Länderbericht für Energie-Charta fertiggestellt

Energie-Effizienz in Deutschland

Länderbericht für Energie-Charta fertiggestellt

(14. Februar 20004) Detlef Loy hat in einem Bericht den Stand der bisherigen Anstrengungen zur Reduzierung des Energieverbrauchs zusammengefasst. Der Bericht wurde im Rahmen der Europäischen Energiecharter erstellt.

Der Pro-Kopf-Energieverbrauch ist zwischen 1990 und 2002 um acht Prozent zurückgegangen.

Die Kosten für die Wohnungsbeheizung nahmen zwischen 1990 und 2000 von 6 Euro/qm auf 8 Euro/qm zu.

Die Strompreise betrugen im Jahr 2000 für die Industrie 471 (US Dollar/toe) und für Haushalte 1.4002 incl. 16% MWSt.

 Download Energieeffizienzstudie Deutschland 2003 (engl) (443.61 kb 13.02.2004)

Memorandum für Energieeffizienz:

Konferenz fordert die Politik zum Handeln auf.Klimaschutz als Einnahmequelle

Memorandum für Energieeffizienz:

Konferenz fordert die Politik zum Handeln auf. Klimaschutz als Einnahmequelle

"Energiekosten senken durch höhere Energieeffizienz", das war das Thema einer nationalen Konferenz am 23. Januar in Berlin. Sie wurde veranstaltet von 230 kommunalen Stadtwerken, die sich im Fachverband ASEW zusammengeschlossen haben, gemeinsam mit dem Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt und Energie.

Mit einem Memorandum wandten sich viele Tagungsteilnehmer an die Politik. Sie forderten konkrete Massnahmen zur deutlichen Erhöhung der Energieeffizienz innerhalb der kommenden sechs Monate. Dies liesse sich kostenneutral, oft jedoch mit Gewinnen für Verbraucher und Volkswirtschaft verwirklichen. "Es gibt viele erfolgreiche Beispiele für erfolgreiche Effizienzprogramme in Deutschland und im Ausland. Die Politik muss jedoch einen Ordnungsrahmen schaffen, damit sich ein Markt für Energieeffizienz entwickeln kann". Dadurch würde Klimaschutz zu einem profitablen und arbeitsplatzschaffenden Unterfangen.

Zu den Erstunterzeichnern des Memorandums gehören Prof. Peter Hennicke (Präsident des Wuppertal-Instituts), Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker, Friedrich Seefeld (Berliner Energieagentur), Hermann Scheer (Eurosolar), Johannes Lackmann (Bundesverband erneuerbare Energien), Axel Berg (MdB), Helmfried Meinel (Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen), Franz-Georg Rips (Deutscher Mieterbund), Michael Müller (Deutscher Naturschutzring), Horst Meixner (HessenEnergie), Klaus-Dieter Claunitzer (Bremer Energie-Institut), Ursula Sladek (EWS Schönau), Angelika Eckert-Pulwey (Verbraucherzentrale Bundesverband), Werner Neumann (Stadt Frankfurt), Prof. Uwe Leprich (Universität Saarbrücken), Reinhard Klopfleisch (ver.di Bundesvorstand), Holger Krawinkel (Vorstand der Energiestiftung des Landes Schleswig-Holstein), Maren Hille (Bremer Energie-Institut), Klaus Traube (BUND), Dieter Seifried (ehem. Öko-Institut), Jutta Koop (Deutscher Hausfrauenbund).

Weitere Informationen zum Memorandum

Telefonanlage

nicht zweimal unter Strom setzen

Telefonanlage nicht zweimal unter Strom setzen

Eine ISDN-Anlage, NTBA genannt, hat normalerweise eine Stromversorgung. Wenn alle Endgeräte, die an diese Anlage angeschlossen werden, eine eigene Stromversorgung haben, üblicherweise sind das eine Telefonanlage und ein PC, dann braucht man die Stromversorgung der ISDN-Anlage gar nicht in die Steckdose stecken. Die Geräte funktionieren trotzdem. Das spart dann ca. 3-5W * 8.760 Stunden, also ca. 35 kWh und damit 5 D Stromkosten jährlich. Bei 10 Mio. Haushalten sind das schon 50 Mio. D. Die Telekom stöpselt die NTBA stets in die Steckdose, auch wenn sie nicht gebraucht wird. Zahlen muss ja der Kunde. Einfach probieren!
Ralph S. - per Email

Telefon

Stecker ziehen spart Strom

letzte Änderung: 06.12.2017