Bilder des Monats-Archiv im Energiespar-Museum
Eine Sammlung von Januar 2005 - März 2007
Bild des Monats Januar 2006
Eigentlich nix Neues. Die Gaspreise steigen und steigen. Aber eines ist neu: Immer mehr Verbraucher wehren sich gegen unberechtigte Preisaufschläge der Versorger. Wer sich nicht wehrt, kann zumindest darauf warten, dass die Natur uns beisteht und die für die Zukunft zu erwartende Erderwärmung die steigenden Energiepreise kompensiert. "Endlich mal ne gute Nachricht!" meint zumindest der Held aus unserem Bild des Monats Januar.
Wer sich die Zeit bis zur nächsten globalen Warmphase ein wenig verkürzen will, kann das gerne auch beim Stöbern im "Bild des Monats Archiv" tun. Hier gibt es auch noch mehr von unserem Zeichner des Monats, Thomas Plaßmann zu sehen.
Bild des Monats Februar 2007
"Junge Menschen wissen heute sehr viel über ökologische Zusammenhänge, aber sie leben nicht danach und haben keine Sparkultur. Verzicht ist auch nicht sexy, das ist kein politisches Programm, mit dem man einen Blumentopf gewinnen könnte", sagt der Kasseler Umweltpsychologen Prof. Andreas Ernst.
Unsere jungen Protagonisten aus dem Bild des Monats Januar sind da schon einen Schritt weiter. Leider ist es im richtigen Leben noch nicht ganz so und auch die Bundesregierung, hat sich überraschender Weise mehr als "Klimakiller" hervorgetan als wie erwartet die Führungsrolle im Klimaschutz in Europa übernommen. Die Autolobyisten "regieren" in Deutschland eben mit. Und diese werden indirekt vom Volk gewählt. Wer 200 Gramm CO2-Emissionen pro Kilometer durch seinen Autokauf "wählt" schwächt gleichzeitig die Klimaschutzlobby. So funktioniert Demokratie!
Bleibt die Hoffnung, dass man als Mitglied einer neuen Generation nur noch als cool gelten kann, wenn man mit Bus und Bahn unterwegs ist!
Bild des Monats März 2006
Der Benzinverbrauch ist 2005 gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent zurückgegangen.
Die hohen Spritpreise zeigen Wirkung und veranlassen die Deutschen zum sparsamen Umgang mit den Kraftstoffen. Die ersten Schritte der Energiewende sind damit zumindest im Verkehrswesen schon mal gemacht. Wir dürfen gespannt sein, wie sich in den Haushalten die hohen Heizöl- und Gaspreise auf das Kaufverhalten in Deutschland auswirken.
Das Energiesapr-Museum empfiehlt: Decken Sie sich schon mal sich mit Aktien von Dämmstoff- und Pullover-Herstellern ein!
Bild des Monats Januar 2007
Unser Bild des Monats Januar ist diesmal von einem unbekannten Künstler. Die aktuelle Ölpolitik von Russland führt bei uns im Land zu sehr speziellen Verhaltensweisen. Während bei den einen der Swimmingpool für die energiepolitische Unabhängigkeit herhalten muss, so ist für die anderen die Atomkraft die Retterin in der Not.
Komischerweise hat die Atomkraft in der aktuellen Öl-Debatte nun wirklich nichts verloren. In der Frankfurter Rundschau vom 10. Januar 2007 hat das Vera Gaserow folgendermaßen ausgdrückt:
Zitat "... Dann muss eben das zugedrehte russische Ölrohr beweisen, dass es ohne Atomkraft nicht geht - obwohl unser Strom nicht einmal tröpfchenweise aus Öl stammt und umgekehrt unsere AKW kein einziges Auto betanken und keine Wohnung beheizen - sondern nur unsere Flüsse. ..." Zitat Ende
Dem ist nichts hinzuzufügen - außer das Bild des Monats. Wohl dem, der einen eigenen Pool hat!
Bild des Monats Dezember 2006
Unser Bild des Monats Dezember ist ein Cartoon von Thomas Plaßmann. Er will uns mit seinem hier gezeigten Beitrag die Dimension des Klimawandels aufzeigen. Bei den derzeit herrschenden Temperaturen könnte man schon vermuten, dass Heizungsbauer, Energieberater und andere energierelevanten Berufsgruppen demnächst arbeitslos sind oder umschulen müssen.
Vielleicht bauen Die Heizungsbauer demnächst ja nur noch Klimaanlagen und die Energieberater beraten hinsichtlich "Kälteschutz" ..... Seien wir gespannt!
Bild des Monats August 2006
Unser Bild des Monats August ist ein Plakat des Heidelberger Künstlers Klaus Staeck. Herr Staeck nimmt in seinen Plakaten seit den 60er Jahren auch immer wieder auf Umweltthemen Bezug. Eines seiner Werke behandelte die Gefahr der Meeresverschmutzung durch Tankerhavarien.
Durch den aktuellen Bezug durch die Zerstörung von Öltanks eines libanesischen Elektrizitätswerkes hat das Plakat eine neue Dimension bekommen. Zwar haben die Ölunfälle auf den Meeren in den vergangenen Jahrzehnten durch verbesserte Sicherheitsvorkehrungen und sicherere Tanker abgenommen. Jedoch ist in Kriegszeiten jedwede Sicherheitstechnik letztendlich zwecklos. Ein Grund mehr, das Ölzeitalter zu beenden.
Bild des Monats Februar 2006
Nie war das Modernisieren von Altbauten so attraktiv wie heute. Seit dem 1. Februar gelten die neuen Konditionen der KfW-Förderbank. Mit nur einem Prozent Zins und bis zu 50.000 Euro pro Wohneinheit Fördersumme hat die Bundesregierung Farbe bekannt und die Weichen in Richtung Zukunft gestellt.
In Verbindung mit den aktuell unkalkulierbar steigenden Energiekosten wird die energetische Wohnraummodernisierung für viele selbstnutzende Immobilienbesitzer nun auf jeden Fall zu einer lohnenden Sache. Wer seinen Altbau so gut wie einen Neubau macht, bekommt sogar noch 15 Prozent seiner Fördersumme erlassen. Das macht bis zu 7.500 Euro "geschenktes" Geld pro Wohneinheit.
Wer mehr Informationen dazu sucht bekommt diese direkt bei der KfW-Förderbank. Oder fragen Sie den Energiespar-Experten vom Energiesparmuseum.
Bild das Monats Dezember 2005
Wenn die Gas-Lieferanten der Welt ernst machen, haben die Kunden der Welt das Nachsehen. Die aktuelle Entwicklung im Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine führt uns unsere Abhängigkeit vom Rohstoff Energie mal wieder sehr deutlich vor Augen. Und das wird sich auf absehbare Zeit auch nicht ändern. Wenn wir uns in Zukunft nicht vollends von der Gunst außereuropäischer Energielieferanten abhängig machen wollen, bleibt nur ein Ausweg: Die zur Verfügung stehende Energie effizienter nutzten, landläufig auch als Energiesparen bekannt.
Sollte uns diese "Energierevolution" nicht gelingen, wird es wohl eher so werden wie es der Zeichner unseres Bild des Monats Dezember Thomas Plaßmann prognostiziert. Hätte natürlich auch ein Gutes. Die Wolldecken-Industrie käme mal wieder so richtig in Schwung.
Bild das Monats Juli 2005
Nun ist es mal wieder soweit. Ein neues Ölpreis Allzeithoch ist da. Genau gesagt jagt eines das andere. Der US-Rohölpreis hat während seines neuesten Höhenflugs eine magische Marke geknackt: bei rund 60 US-Dollar (circa 50 Euro) liegt der Preis pro Barrel (circa 159 Liter) Anfang Juli. Und darf man den Experten Glauben schenken, geht das mit den Rekorden so weiter. Inzwischen sehen es die Fachleute als möglich an, dass der Preis pro Barrel Rohöl bis Ende 2005 auf über 70 US-Dollar (circa 57,50 Euro) steigen könnte.
Klingt alles nach einer bombensicheneren Geldanlage. Zumindest meint das der Zeichner unseres Bild das Monats Juli, Thomas Plaßmann und gibt uns diesen Tipp mit auf den Weg: "Mach mit, Spar Sprit!"
Bild des Monats Juni 2005
Unser Bild des Monats Juni stellt wie schon im Mai ein Plakat des Heidelberger Künstlers Klaus Staeck vor. Herr Staeck nimmt in seinen Plakaten seit den 60er Jahren auch immer wieder auf Energie- und Umweltthemen Bezug. Sein folgendes Werk stammt aus dem Jahr 1981.
Demnächst ist es ja in Deutschland wieder soweit. Dann wird wieder gewählt. Bleibt nur zu "hoffen", dass sich die neue Regierung aus ähnlich kompetenten Köpfen zusammensetzen wird wie die hier von Klaus Staeck "vereidigte" Weltregierung.
Bild das Monats Mai 2005
Unser Bild des Monats Mai stellt erstmals ein Plakat des Heidelberger Künstlers Klaus Staeck vor. Herr Staeck nimmt in seinen Plakaten seit den 60er Jahren auch immer wieder auf Umweltthemen Bezug. Eines seiner jüngeren Werke stammt aus dem Jahr 2000.
Mit dem Plakat "Preisfrage" läßt sich zwar nicht eindeutig ein Bezug zu einem aktuell besonders heiss diskutierten Thema herstellen. Dafür ist die Frage ist seit Beginn der Erdölförderung vor 150 Jahren ein Dauerbrenner und daher an Aktualität eigentlich kaum zu überbieten.
Bild das Monats Februar 2005
Unser Bild des Monats Februar 2005 greift das Thema Versorgungssicherheit aus Sicht der Kalifornischen Energiekrise auf. In Kalifornien führte der in der Vergangenheit stark gestiegene Stromverbrauch zu großen Engpässen in der Versorgung. Der folgende Cartoon zeigt, dass die Energieversorger mit "allen Mitteln" versuchen die Versorgungssicherheit aufrecht zu halten. Ähnlich wie in Deutschland beim Stromnetz, war es in Kalifornien über Jahre versäumt worden die Energie-Infrastruktur bedarfsgerecht zu erneuern.
Anlass für das Bild des Monats Februar ist die Tatsache, dass die Energieversorger ihre Investitionen zur Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit seit Jahren zurückfahren. Seit 1998 haben die Stromversorger z.B. ihre Reinvestitionsquote in den Mittelspannungsnetzen von 2,5 auf teilweise unter ein Prozent des Wiederbeschaffungswertes im Jahr gesenkt. Rechnerisch müssten die Bauteile danach nun 100 Jahre in Betrieb bleiben. Netze halten aber keine 100 Jahre.
In einem internen Grundsatzpapier von EnBW, E.on, RWE und Vattenfall Europe vom 9. November 2004 wird entsprechend auch inkauf genommen, dass bei unzureichender Rendite, die Versorgungssicherheit nicht in jedem Fall gewährleistet sein wird. Die Energiekrise ist demnach zumindest örtlich und zeitlich begrenzt schon vorprogrammiert. Es sei denn, der alterschwache Hamster wird wieder artgerecht gefüttert!
Bild das Monats Januar 2005
Der Anlaß diesen Comicstrip auszuwählen, ist der letzte Besuch des deutschen Bundeskanzlers bei seinem russischen Freund Putin. Schröder hat dieses Comic scheinbar gelesen und ebenfalls die Notwendigkeit zum Handeln erkannt Aber anstatt die in Deutschland riesigen Einsparpotenziale durch gezielte Energiepolitik nutzbar zu machen und der Wirtschaft gleichzeitig zum erhofften Aufschwung zu verhelfen, wird weiterhin fast ausschließlich an der Versorgungssicherheit auf Angebotsseite gearbeitet.
Wie ich finde, ein würdiges Bild des Monats Nummer 1.
Der Comicstrip stammt übrigens aus dem Comic "Mickey und Goofy entdecken die Energie". Mehr dazu unter Energiespar-Comics!