Stromsparen im Haushalt
Mitglieder des Bundes der Energieverbraucher gehören eher nicht zu den Vielverbrauchern. Trotzdem: Zu Hause wird oft unnötig Strom verbraucht. Was können Sie tun?
Von Dr. Klaus-Dieter Clausnitzer
(9. Oktober 2023) In der Zukunft kommen wir nicht darum herum, Strom über Wärmepumpen zum Heizen und für die Mobilität zu verwenden. Um diesen Strom zur Verfügung zu haben, können wir viele Wind- und Photovoltaikanlagen, Stromspeicher und Ähnliches bauen. Aber das wird teuer und damit einhergehend wird zunächst der Strom eher teurer als billiger. Auch das ein Grund, jetzt schon zu sparen, und zwar möglichst schnell: Wie können wir 20 % Stromeinsparung in einem Jahr schaffen, ohne viel zu investieren?
Dr. Klaus-Dieter Clausnitzer war früher tätig für das Bremer Energie Institut und forscht derzeit am IFAM Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung.
Stromverbrauch im Haushalt
Wie viel Strom verbraucht ein Haushalt? Das hängt vor allem von folgenden Einflussgrößen ab: Ist er ohne oder mit elektrischer Heizung? Ohne oder mit elektrischer Warmwasserbereitung? Wie viele Personen leben in ihm? Welche stromverbrauchenden Geräte gibt es, wie effizient sind sie und wie lange laufen sie?
Das Statistische Bundesamt beziffert den durchschnittlichen Jahresstromverbrauch eines Zweipersonenhaushalts für das Jahr 2020 auf 3.252 kWh. Davon entfallen 2.731 kWh auf die Haushaltsausstattung. Im Juni 2023 waren dies die aktuellsten Zahlen.
Tabelle 1 liefert Daten zu durchschnittlichen und sparsamen Haushalten. Das Ziel muss sein, mindestens zu den sparsamen Haushalten zu gehören und selbst deren Verbräuche noch deutlich zu unterschreiten.
Tabelle 1:Stromverbrauch von Haushalten |
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Warmwasser | Personen im Haushalt | sparsam | Durchschnitt | |
kW/Jahr | kW/Jahr | |||
Einfamilienhaus | ohne Strom | 1 | bis 1.300 | 2.000 – 2.500 |
2 | bis 2.100 | 3.000 – 3.200 | ||
3 | bis 2.600 | 3.500 – 3.900 | ||
mit Strom | 1 | bis 1.500 | 2.500 – 3.000 | |
2 | bis 2.500 | 3.500 – 4.000 | ||
3 | bis 3.000 | 4.200 – 4.900 | ||
Wohnung im Mehrfamilienhaus | ohne Strom | 1 | bis 800 | 1.200 – 1.500 |
2 | bis 1.300 | 2.000 – 2.200 | ||
3 | bis 1.700 | 2.400 – 2.800 | ||
mit Strom | 1 | bis 1.200 | 1.800 – 2.000 | |
2 | bis 2.000 | 2.900 – 3.100 | ||
3 | bis 2.800 | 3.700 – 4.100 | ||
Quelle: „Auszeit!“ der Energieagentur NRW, 2018 |
Zahlreiche Mitglieder des Bundes der Energieverbraucher kommen mit einem Stromverbrauch von maximal 1.500 kWh pro Jahr für einen Zweipersonenhaushalt im Einfamilienhaus aus (ohne elektrische Heizung, ohne elektrische Warmwasserbereitung und ohne Elektromobilität). Was kann man tun, wenn man mit seinem Verbrauch darüber liegt?
Die vielen großen und kleinen Stromverbraucher verdienen Beachtung.
Einschaltzustände
Bei manchen Geräten denkt man, sie seien ausgeschaltet und verbrauchen keinen Strom. Doch der Schein kann trügen! Herausfinden kann man dies mit einem geeigneten Messgerät (siehe Seite 33). Für jedes elektrische Gerät im Haushalt sollte man überprüfen, welche Schaltzustände es aufweist (Tabelle 2). Im „Schein-Aus“ und/oder Stand-by-Modus wird trotzdem Energie verbraucht. Es lohnt sich, das herauszufinden.
Tabelle 2: Einschaltzustände von elektrischen Geräten |
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Aus | Schein-Aus | Stand-by | Ein |
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Gerät erfüllt keine technische Funktion und verbraucht keinen Strom (immer wenn Stecker gezogen) | Gerät erfüllt keine technische Funktion, scheint ausgeschaltet (Off-Modus), verbraucht aber noch Strom. Dies ist z.B. bei Netzteilen der Fall, wenn das zu versorgende Gerät ausgeschaltet ist | Gerät wartet auf eine Aufgabe | Gerät ist in Betrieb |
Quelle: Dr. Klaus-Dieter Clausnitzer |
Elektrische Warmwasserbereitung
Wenn ein elektrischer Durchlauferhitzer vorhanden ist, lässt sich durch folgende Maßnahmen Strom sparen: Ist ein Stufenschalter vorhanden, sollte er auf Stufe I gestellt werden. Bei stufenlosen Regelungen die Warmwassertemperatur auf die gerade noch angenehme, niedrigste Temperatur einstellen. Ferner gibt es die folgenden Möglichkeiten: Duschen statt baden; den Wasserdurchfluss reduzieren („Sparduschkopf“ verwenden, siehe ED 2/2023); das Duschwasser beim Duschen unterbrechen und auch: Weniger duschen!
Bei elektrischen Kleinspeichern (z.B. Fünf-Liter-Gerät) sollte man zunächst prüfen, ob auch wirklich warmes Wasser benötigt wird, wie in der Gästetoilette. Schafft man sich so ein Gerät an, dann sollte die Speichertemperatur auf der niedrigsten Stufe stehen und bei stufenlosen Regelungen auf der gerade noch benötigten, niedrigsten Temperatur. Ferner sollte eine Steckerzeitschaltuhr verwendet werden, um das Nachheizen auf Zeiten zu begrenzen, zu denen das warme Wasser erfahrungsgemäß gebraucht wird.
Einhebelmischer immer auf Kalt-Position stellen, der Wasserdurchfluss lässt sich durch Perlatoren reduzieren. Die Laufzeit von Warmwasser-Zirkulationspumpen – wo vorhanden – sollte begrenzt beziehungsweise die Warmwasserzirkulation möglichst ganz vermieden werden.
IT und TV
Geräte der Kommunikations- und Unterhaltungselektronik gehören mittlerweile zu den größten Stromverbrauchern im Haushalt. Typische Leistungsaufnehmen von PC bis Spielkonsole zeigt Tabelle 3.
Tabelle 3: Leistungsaufnahme unterschiedlicher IT-Geräte im Betrieb |
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PC mit Monitor | 80 – 500 Watt (W) |
Gaming-PC mit Monitor | Bis zu 800 W + Monitor (bis 200 W) |
Laptop | 20 – 80 W |
Tablet | 10 – 20 W |
Laserdrucker | 200 – 500 W |
Tintenstrahldrucker | 25 – 50 W |
Internetrouter | 3 – 20 W |
Spielkonsolen | 6 – 200 W |
Quelle: Dr. Klaus-Dieter Clausnitzer |
Sparpotenzial bieten manche „Smart TV“-Geräte, also solche, die über WLAN oder LAN mit dem Internet verbunden sind und mit denen man über Apps Mediatheken oder YouTube aufrufen kann. Tabelle 4 zeigt Messergebnisse für ein etwa acht Jahre altes Samsung-Smart-TV aus dem eigenen Haushalt. Andere TV-Geräte haben abweichende -Leistungsaufnahmen. Für den Betrieb sind Leistungsaufnahmen von 35 bis 200 W nicht ungewöhnlich.
Tabelle 4: Leistungsaufnahme eines Smart TV |
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Aus | Schein-Aus/ Stand-by | Ein |
Stecker gezogen oder „Aus“ über Steckerleiste | Aus über Fernbedienung, rote Lampe am TV leuchtet | z.B. Film wird geguckt |
Leistungsaufnahme: 0 W | Leistungsaufnahme: 13 W!* | Leistungsaufnahme: 23 W |
* Das entspricht ca. 114 kWh/a und ca. 34 € Stromkosten pro Jahr (wenn der TV immer im Schein-Aus wäre) Quelle: Dr. Klaus-Dieter Clausnitzer |
Bei Smart TVs sollte man so verfahren: Ausschalten des Geräts über Steckerziehen oder abschaltbare Steckerleiste in allen Stunden, in denen es nicht in Betrieb ist; ferner die internen Stromsparfunktionen nutzen (beispielsweise bezüglich Bildschirmhelligkeit). Bei PCs und Laptops lässt sich der Gamer-Modus deaktivieren. Das WLAN des Routers lässt sich zumindest nachts abschalten.
Anschaffung großer Haushaltsgeräte
Bei Anschaffung eines größeren Haushaltsgeräts ist es sinnvoll, sich über die aktuellen Modelle und ihre Verbrauchsdaten genau zu informieren.
Die Online-Datenbank Spargeräte listet die sparsamsten marktverfügbaren Waschmaschinen, Trockner, Geschirrspüler und Kühlgeräte auf.
Eine weitere gute Hilfe zu einer Vielzahl von Geräten, nicht nur Haushaltsgeräten, sind die Seiten von www.ecotopten.de
Beim Kauf von Kühl- und Gefriergeräten gilt für das Stromsparen: Trennung von Kühlen und Gefrieren (zwei Geräte). Bei Gefriergeräten sind Truhen besser als Schränke. Die Größe sollte so gering wie möglich sein (Faustformel: 40 Liter Kühlvolumen pro Person) und man sollte auf Schnickschnack wie Crash-Eis-Bereiter in der Tür verzichten. Stellen Sie Kühl- und Gefrierschränke nicht vor Heizkörpern und neben dem Backofen auf und vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung. Es muss für eine gute Belüftung der Rückseite gesorgt werden.
Bei der Anschaffung eines gebrauchten Geräts ist es nicht so einfach, den Stromverbrauch abzuschätzen, da es meistens kein Label aufweist. Ab Baujahr 1989 hilft ein Blick in die Listen der seinerzeit besten Geräte. Dort sind auch Durchschnittsverbräuche des jeweiligen Baujahrs angegeben. Diese Listen stellt das langjährige Mitglied des Detmolder Niedrig-Energie-Instituts (NEI), Klaus Michael, bereit. Herzlichen Dank!
Gerätelisten ab 1989, unter Fachinformationen/Stromsparen und erzeugen beim NEI.
Eine schaltbare Steckerleiste kann Stand-by-Verbräuche vermeiden.
Effizienter Betrieb großer Haushaltsgeräte
Bei Waschmaschinen und Geschirrspülern gilt: Gerät nur „voll“ anstellen und möglichst niedrige Temperaturen (Eco-Programme) verwenden. Wenn beim Waschen anschließend ein Trockner zum Einsatz kommt: Hohe Schleuderleistungen verwenden. Nutzt man keinen Trockner, kann man durch geringere Schleuderzahlen Strom sparen und die Wäsche schonen.
Bei Kühlgeräten ist eine Lagertemperatur von 8 °C für die Einsparung von Strom besser als 6 °C. Die Lagertemperatur sollte man messen. Zum Energiesparen ist es ratsam, den Schrank jeweils nur kurz zu öffnen und die benötigten Lebensmittel gesammelt hineinzustellen oder herauszunehmen. Dichtungen sollten gepflegt und wenn nötig erneuert werden. Gefrierfächer sind zweimal im Jahr abzutauen. Eisschichten von mehr als 5 Millimeter sind zu vermeiden.
Für energiesparendes Kochen gilt: Gusseiserene Platten und Cerankochfelder zwei Minuten vor Ende der Kochzeit abschalten. Für kleine Portionen eine Mikrowelle anstelle der Kochplatten und einen Wasserkocher statt einer Herdplatte benutzen (auch zum Vorkochen von Wasser für Nudeln). Im Wasserkocher nur so viel Wasser heiß machen, wie wirklich benötigt wird (siehe auch Tabelle 5). Kochen in Töpfen mit passenden und geschlossenen Deckeln, die Herdplatte soll nicht größer sein als der Topf.
Tabelle 5: Energie, um 1 Liter Wasser zum Kochen zu bringen |
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Wasserkocher | 0,115 kWh |
Induktionsherd | 0,123 kWh |
Glaskeramikplatte | 0,169 kWh |
Gusseiserne Platte | 0,208 kWh |
Mikrowelle | 0,231 kWh |
Gasherd | 0,270 kWh |
Quelle: Stiftung Warentest, „Test“, 1/2013, S. 70 |
Die Verwendung des Backofens hinterfragen: Müssen es wirklich Backbrötchen sein? Wenn der Ofen doch eingeschaltet wird: Umluft statt Ober- oder Unterhitze verwenden, nicht vorheizen, den Ofen bereits einige Minuten vor dem empfohlenen Ende der Backzeit abschalten und die Resthitze nutzen.
Was tun? Eine Übersicht
Wer etwas ändern will, braucht eine Belohnung. Deshalb ist es sinnvoll, den eigenen Stromjahresverbrauch herauszufinden. Der ergibt sich aus der Stromrechnung. Ferner ist es gut, jeweils zum 1. eines Monats den Zählerstand aufschreiben und die Differenz zum Vormonat zu berechnen. Über die Jahre bemerkt man dann die Wirkung von Stromsparmaßnahmen und kann sich daran erfreuen.
Die wichtigsten Maßnahmen
- Energieverbrauch der einzelnen Geräte mit einem Strommessgerät messen! Energie-(kosten)-Messgeräte kann man mancherorts ausleihen (etwa bei einer Beratungsstelle der Verbraucherzentralen) und im Baumarkt oder im Internet kaufen (siehe „Gute Strommessgeräte für wenige Euro“)
- Elektrische Wärmeanwendungen vermeiden oder zumindest minimieren (Warmwasser!)
- Bei Anschaffungen auf den Stromverbrauch achten (Label!)
- Umstellen (Kühlschrank nicht vor Heizung)
- Geräte weniger benutzen (etwa den Fön)
- Schein-Aus und Stand-by-Verbrauch vermeiden
- Stecker und Netzteile ziehen oder Steckerleiste mit Ausschalter verwenden (beim Ladegerät für das Smartphone oder für die elektrische Zahnbürste)
- Einsatz von „Helfern“: Zeitschaltuhren, Bewegungsmelder oder Smart-Home-Steckdosen für TV, Internetrouter (allerdings Eigenstromleistungsaufnahme ca. 1 W). „Traue keinem über 18!“ und „Lebensabschnittgerät“ sind nette (bayerische) Hinweise, dass es nicht immer sinnvoll ist, alte Geräte weiter zu betreiben. Das gilt auf alle Fälle für Kühl- und Gefriergeräte. Diese Altgeräte nicht als Zweitgerät im Keller verwenden!
- Geräte reinigen (Filter in Dunstabzugshauben, Gitter und Rohre von Lüftungsanlagen, Lufteinlässe von PC und Laptop). Sonst verbrauchen die Anlagen mehr Strom und bringen keine volle Leistung
Anschaffung und Betrieb kleiner Haushaltsgeräte
Auch vor der Anschaffung und der Verwendung kleiner Haushaltsgeräte können Sie sich fragen: Brauche ich das wirklich? Brauche ich eine elektrische Kaffeemaschine mit Tassenvorwärmplatte? Muss ich einen Bilderrahmen haben, der mir auch die Uhrzeit anzeigt? Wenn Sie schon darüber verfügen: Messen Sie den Stromverbrauch und entscheiden Sie neu! Insbesondere bei älteren Geräten sollte man das Ausschalten über „Stecker ziehen“ oder eine abschaltbare Steckerleiste vorsehen. Daueraufladen ist zu vermeiden (elektrische Zahnbürste, Telefon, Handy, Laptop …).
Beleuchtung
Die Verwendung sparsamer Leuchtmittel ist inzwischen weit verbreitet. Doch überprüfen Sie einmal bei einem Rundgang in Ihrem Haushalt, wo vielleicht doch noch veraltete Leuchtmittel verwendet werden. Sparen kann man vor allem mit LED (Tabelle 6).
Tabelle 6: Leistungsaufnahmen von Leuchtmitteln |
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Glühbirne | 25 – 100 Watt (W) |
Halogenlampe | 35 – 50 W |
Energiesparlampe | 7 – 15 W |
LED-Leuchtmittel | 3 – 7 W |
Quelle: Dr. Klaus-Dieter Clausnitzer |
Beim Wechseln von Leuchtmitteln gibt es Nebeneffekte: Eine Glühbirne hält 1.000 bis 2.000 Stunden, ein LED-Leuchtmittel soll 25.000 Stunden verwendbar sein und verträgt ein Mehrfaches an Ein-/Ausschaltzyklen als die Glühbirne. In LED-Lampen wird kein Quecksilber verbaut und sie werden nicht übermäßig heiß.
Ergebnis eines Beispielhaushalts
Eine Stromeinsparung von 20 % bezüglich des oben angegebenen Durchschnittsverbrauchs lässt sich durchaus innerhalb eines Jahres ohne größere Investitionen erzielen. Und so kann es gehen (Prozentzahlen jeweils bezogen auf den üblichen Verbrauch der jeweiligen Anwendung; eigene Abschätzung):
- Warmwasser: Weniger Warmwasser verwenden (Sparduschkopf) und Temperatur reduzieren: -20 % (-280 kWh/a)
- Kühlen: Lagertemperatur erhöhen, andere Beladung: -12 % (-36 kWh/a)
- Effizient Kochen: -10 % (-40 kWh/a)
- PC/IT/TV: mehr „Aus“: -10 % (-90 kWh/a)
- Waschen: Eco-Programme, Trommel besser gefüllt: -30 % (-70 kWh/a)
- Beleuchtung: konsequente Umstellung auf LED und häufiger „Aus“: -20 % (-85 kWh/a)
- Sonstige Geräte: Weniger nutzen: -10 % (-55 kWh/a)
Bei Anschaffungen stets den Stromverbrauch berücksichtigen! Einsparungen zwischen 30 und 50 % sind gegenüber dem Altgerät möglich. Insbesondere Kühl- und Gefriergeräte sollten Sie zügig „messen“ und gegebenenfalls ein neues Gerät anschaffen. Es lohnt sich!
Allgemeinstrom sowie Pumpen für Heizung und Warmwasser
Insbesondere in Mehrfamilienhäusern gibt es noch etliche weitere Stromverbraucher des sogenannten „Allgemeinstroms“. Dazu gehören im Bereich Kommunikation die Klingel-, Sprech- und Türöffnungsanlage, Antennenverstärker und eine Sat-TV-Anlage; die Beleuchtung von Treppenhaus, Kellerflur, Keller(n), Dachboden, Trocken-, Fahrrad-, Heizungs-, Waschmaschinen- und Müllraum, Beleuchtung anderer Gemeinschaftsräume, Außen-, Tiefgaragen-, Laubengang- und Müllplatzbeleuchtung, die Beleuchtung von Durchgängen und Durchfahrten; Fahrstuhl, Tiefgaragentorantrieb, Hebeanlagen, Dachrinnenenteisung und Tiefgaragenrampenheizung, nur um einige aufzuzählen.
Auch hier gilt: Brauchen wir das wirklich? Falls ja: Laufzeiten begrenzen (die Laufzeit einer Treppenhausbeleuchtung lässt sich beispielsweise einstellen). Die Erzeugung von Wärme mit Strom vermeiden und bei der Beleuchtung für den Einsatz von LED sorgen. Alte Pumpen für die Heizung und das Warmwasser können durch neuere viel effizientere Pumpen ersetzt werden. Einsparungen beim Pumpenstrom von 80 % sind möglich und damit von bis zu 500 kWh pro Jahr. Das ist aber etwas für den Heizungsbauer!
Gute Infos gibt es im Energieatlas Bayern/Publikationen.
Weitere Stromverbraucher
- Ein 200-Liter-Aquarium verursacht einen Stromverbrauch von circa 500 kWh pro Jahr. Einige Tipps dazu gib es bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
- Ein Wasserbett kommt auf einen Stromverbrauch von etwa 400 kWh pro Jahr.
- Beim Bügeln lässt sich auf das Dampfbügeln verzichten und stattdessen die Wäsche mit Wasser einsprühen.
- Elektrische Terrassenwärmestrahler: Nicht anschaffen, abschaffen!
Weitere Unterstützung
Wer weiteren Informationsbedarf hat, bekommt Unterstützung nicht nur vom Bund der Energieverbraucher, sondern auch von den Verbraucherzentralen, von manchen Energieversorgern und im Internet. Gut sind die Stromsparhinweise, beispielsweise auch zum Stromsparen bei Computern, bei: Energieatlas - Haushaltsgeräte-Check