ED 02/10

Archiv-News zum Thema Handel und Gewerbe aus 2008 & früher

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Förderung der Energieeffizienz im Gewerbe

Es gibt Zuschüsse von bis zu 80% der Kosten fürfachkundige und unabhängige Energieberatung.

Förderung der Energieeffizienz im Gewerbe

(18. Februar 2008) Das Bundeswirtschaftsministerium und die KfW-Förderbank haben den "Sonderfonds Energieeffizienz in KMU" aufgelegt. Mit dem Programm soll die Energieeffizienz von kleinen und mittleren Unternehmen gezielt gefördert werden.

Es gibt Zuschüsse von bis zu 80% der Kosten für fachkundige und unabhängige Energieberatung. Berater, die daran teilnehmen wollen, können sich im Internet in der KfW-Beraterbörse unter www.kfw-beraterboerse.de registrieren lassen.

Damit die Einsparpotenziale auch realisiert werden, stellt die KfW den Unternehmen zinsgünstige Darlehen für Investitionen zur Verfügung. Gefördert werden Maßnahmen, mit denen eine Energieeinsparung von mindestens 15% bzw. 20% erzielt wird. Mitfinanziert werden bis zu 100% der förderfähigen Investitionskosten, maximal 10 Mio Euro.

Experten schätzen, dass sich mit heute verfügbaren Techniken etwa 20% des derzeitigen Energieverbrauchs in diesen Unternehmen wirtschaftlich einsparen lassen.

Bremer Schnelltest

Die Bremer Energie-Konsens GmbH hat einen Internet-Schnelltestentwickelt, der kleineren Betrieben hilft, ihre Einsparpotenzialeaufzuspüren, Kosten zu senken und einen Beitrag zumKlimaschutz zu leisten.

Bremer Schnelltest

(3. März 2005) - Die Bremer Energie-Konsens GmbH hat einen Internet-Schnelltest entwickelt, der kleineren Betrieben hilft, ihre Einsparpotenziale aufzuspüren, Kosten zu senken und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Unter www.internet-energie-check.de können sie in wenigen Minuten prüfen, wie viel Energie sie im Vergleich zum Branchenmittel sparen können oder ob sie bereits besser als ihre Wettbewerber sind. Schon mit geringem Aufwand könnten kleinere Betrieben aus Handwerk und Dienstleistung 5% bis 10% Energie einsparen, so die Bremer, mit Investitionen sogar zwischen 30% und 50%.

Elektromotorensysteme müssen abspecken

Europäische Firmen könnten Milliarden sparen, wenn sieihre Motorensysteme optimieren würden, sagt eine Studie desFraunhofer ISI.

Elektromotorensysteme müssen abspecken

(25. April 2004) - Europäische Firmen könnten Milliarden sparen, wenn sie ihre Motorensysteme optimieren würden, sagt eine Studie des Fraunhofer ISI. Fünf bis zehn Milliarden Euro an Betriebskosten verpulvern die Unternehmen in Europa (inklusive Beitrittsstaaten) durch veraltete und ineffiziente Elektromotorensysteme. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie unter Mitarbeit des Fraunhofer-Instituts für Systemtechnik und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Neue und besser auf den tatsächlichen Bedarf ausgelegte Pumpen-, Ventilatoren- und Kompressorensysteme könnten nicht nur Strom und Geld sparen, sie würden auch die Umwelt entlasten - um 100 Millionen Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. Die Energieimporte nach Europa und damit die Importabhängigkeit könnte um sechs Prozent gesenkt werden, rund 50 neue Großkraftwerke würden in den nächsten 20 Jahren überflüssig oder bräuchten nicht ersetzt werden.

Um dieses Ziel zu erreichen, schlägt das Fraunhofer ISI mit seinen Projektpartnern - dem European Copper Institute und den Universitäten in Leuven und Coimbra - ein Vierjahresprogramm mit einem Volumen von 400 Millionen Euro vor, das folgende Punkte umfasst:

  • Audits sollen die Energieeffizienz von Industrieanlagen überprüfen. Für die Ausbildung und Zertifizierung von Auditoren werden Mittel bereitgestellt.
  • Anreizsysteme für Projekte zur Energieeinsparung
  • Anrechnen von Energiesparprojekten beim Emissionshandel
  • Eine Informationskampagne zur Stärkung des Motor-Challenge-Programms

Die Ergebnisse der Studie und Beispiele für gelungene Umsetzungen werden auf einem Workshop vorgestellt, der am 29. April in Brüssel stattfindet. Teilnehmen können Vertreter aus Politik und Unternehmen.

Einfach Energie und Kosten sparen!

Internet-Energie-Check für kleinere Betriebe ist online.

Einfach Energie und Kosten sparen!

(11. März 2004) - Der erste Schritt zu einem energieeffizienten Gewerbebetrieb ist das Aufspüren der Einsparpotenziale. Nur wenn diese identifiziert sind, können ökologisch und ökonomisch sinnvolle Energiesparmaßnahmen umgesetzt werden.

Diesen ersten Schritt für kleinere Betriebe so einfach wie möglich und so exakt wie notwendig zu gestalten, ist Ziel des "Internet-Energie-Checks" . Er deckt die Energiesparpotenziale in einem Betrieb auf und hilft, die notwendigen Maßnahmen einzuleiten. Durchgeführt werden kann der Check ganz einfach vom Unternehmer bzw. Betriebsleiter selbst. Als Ergebnis erhalten Nutzer sofort eine Auswertung, die Ihnen für jedes Themenfeld und zusammenfassend die mögliche Energie- und Energiekosteneinsparung ausweist.

Wer die aufgedeckten Einsparpotenziale sofort nutzen möchte, findet hierzu in den jeweiligen Themenbereichen zahlreiche Tipps. Hintergrundinformationen und Links bieten darüber hinaus die Chance, sich intensiv mit dem jeweiligen Thema zu beschäftigen.

Der Internet-Energie-Check ist Teil der "Initiative Gewerbe-Impuls", mit der die Klimaschutz­agentur Bremer Energie-Konsens Betrieben praxisnah aufzeigen möchte, wo Energieeinspar-Potenziale liegen und wie sie diese erschließen können. Kooperationspartner in diesem bundesweit neuartigen Projekt ist das Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft (RKW), unterstützt wird es vom Senator für Bau, Umwelt und Verkehr.

Motoren optimieren

Jährlich verbrauchen die Elektromotoren in Chinas Industrie 600 Terawattstunden an Strom, mehr als 50 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in China.

Motoren optimieren

(6. März 2004) - Jährlich verbrauchen die Elektromotoren in Chinas Industrie 600 Terawattstunden an Strom, mehr als 50 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in China. Der gesamte Stromverbrauch in Deutschland beträgt zum Vergleich 450 Terawattstunden. Durch Optimierung der Motoren könnte man mindestens 20 Prozent Strom sparen.

Um diese Potenziale zu nutzen, hat die chinesische Regierung im Jahr 2001 gemeinsam mit der UN, dem US-Energieministerium und der Energy-Foundation ein Motoren-Optimierungs-Projekt gestartet. In diesem Rahmen wurden Schulungsmaterialien entwickelt und 22 chinesische Fachleute zu Spezialisten in Sachen Motorenoptimierung ausgebildet. Die Ausbildung erfolgte im Jahr 2003 in Schanghai und Jiangsu in Gruppen von je drei Personen.

letzte Änderung: 27.04.2017