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Archiv-News zum Thema Sonnenstrom 2005

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Modulklau: Register für gestohle Module

Der ahnungslose Käufer eines gestohlenen Solarmoduls ist derDumme: Er muss er das Solarmodul dem rechtmäßigenEigentümer ohne Kostenerstattung herausgeben.

Modulklau: Register für gestohle Module

(4. Dezember 2005) Der Solarenergie-Förderverein Deutschland (SFV), Aachen, bietet unter der Internetadresse www.sfv.de ein Register, in dem gestohlene Solarmodule mit Typbezeichnung, Fabrikationsnummer und Ort des Diebstahls aufgeführt werden können. Damit können Bauherren feststellen, ob ihnen ein gestohlenes Solarmodul angeboten wird.

Wer gestohlene Solarmodule eintragen lassen will, meldet das Fabrikat, die Typenbezeichnung und die Fabrikationsnummer und legt eine Kopie der Strafanzeige bei. Hintergrund: Immer mehr Solarmodule werden geklaut. Sogar fertige Dachanlagen werden bei Nacht und Nebel oder während der Urlaubszeit abmontiert und ein schwunghafter Handel getrieben, denn Solarmodule sind derzeit nur schwer erhältlich. Der ahnungslose Käufer eines gestohlenen Solarmoduls ist der Dumme: Er muss er das Solarmodul dem rechtmäßigen Eigentümer ohne Kostenerstattung herausgeben.

Flächenpotenzial für Solarenergie fast dreimal so hochwie noch vor 10 Jahren

Ecofys ermittelt ein Flächenpotenzial für aktiveSolartechnik von 2.344 Mio. Quadratmetern .

Flächenpotenzial für Solarenergie fast dreimal so hoch wie noch vor 10 Jahren

(1. Mai 2005) - Ecofys Projektleiterin Dr. Dagmar Everding präsentierte die Ergebnisse des Forschungsprojektes "Leitbilder und Potenziale eines solaren Städtebaus" am 14. und 15. April auf dem wissenschaftlichen Kolloquium "Zukunftsfähigkeit städtischer Infrastruktur" in Darmstadt. An dem Projekt wirkten die RWTH Aachen und die FH Köln mit.

Solarurbanes Potenzial ist höher als erwartet

Laut Forschungsergebnis sind unter städtebaulichen Gesichtspunkten vor allem Siedlungen des Sozialen Wohnungsbaus der 50er bis 70er Jahre sowie die Plattenbausiedlungen in den neuen Bundesländern zur Installation von Solaranlagen geeignet. Insgesamt wurde ein Flächenpotenzial für aktive Solartechnik von 2.344 Mio. Quadratmetern ermittelt. Damit ist das Flächenpotenzial fast dreimal so hoch wie noch vor 10 Jahren ermittelt," berichtet Everding und fährt begeistert fort: "Dieses enorme Potenzial würde für eine Kraftwerks-Dauerleistung von 40 Gigawatt reichen. Das ist fast die Hälfte der heute installierten Leistung."

Solare Sanierungsmodelle für 20 Stadtraumtypen

Ein weiteres Forschungsergebnis ist die Typologie von 20 Stadtraumtypen mit unterschiedlichen Voraussetzungen für die Nutzung von Solarenergie. "Die Stadtraumtypologie erfasst den gesamten Gebäudebestand der Bundesrepublik, für jeden einzelnen Stadtraumtyp wurden solare Sanierungsmodelle entwickelt. Im Fokus stand dabei vor allem die Einhaltung des Klimaschutzzieles von maximal 15 Kilogramm CO2 pro Quadratmeter Nutzfläche", erläutert die Ecofys-Architektin und Planerin Dr. Dagmar Everding. Unter dem Titel "Solarer Städtebau - vom Pilotprojekt zum planerischen Leitbild" werden in Kürze sämtliche Forschungsergebnisse in einem Fachbuch beim Kohlhammer-Verlag erscheinen. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse steht bereits als Download auf der Ecofys-Website zur Verfügung.

Quelle: www.oekonews.at

Deutsche Bank bescheinigt Solartechnik große Zukunft

In einem Report zur Solarbranche bescheinigt die Deutsche Bankdieser hervorragende Zukunftsaussichten.

Deutsche Bank bescheinigt Solartechnik große Zukunft

(1. Mai 2005) - In einem Report zur Solarbranche bescheinigt die Deutsche Bank dieser hervorragende Zukunftsaussichten. Solarthermie, solarthermische Kraftwerke und die Photovoltaik werden hinsichtlich ihrer Märkte und des Innovationspotenzials beschrieben. Der Report endet mit der Zusammenfassung: "Nachdem Politik und Bürger der Solarbranche einen hohen Vertrauenskredit für die Zukunft gegeben haben, ist diese nun gefordert, ihre Versprechungen auch einzuhalten. Wenn es den Solarunternehmen in Zukunft gelingt, die Kosten der Energieerzeugung und der CO2-Vermeidung merklich zu senken, dürfte die Zukunftsinvestition hohe Dividenden für alle Beteiligten abwerfen."

Der vollständige Report steht hier zum Download.

Deutschland übernimmt Weltspitze bei installiertenSolarstromanlagen

Im vergangenen Jahr hat sich Deutschland weltweit an die Spitze beider Installierung neuer Solarstromanlagen gesetzt.

Deutschland übernimmt Weltspitze bei installierten Solarstromanlagen

(18. Januar 2005) - Im vergangenen Jahr hat sich Deutschland weltweit an die Spitze bei der Installierung neuer Solarstromanlagen gesetzt. Die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft teilte mit, dass inländische Photovoltaikhersteller im Jahr 2004 ihre Produktionskapazitäten verdoppelt und offenbar 5000 Arbeitsplätze geschaffen haben.

Bundesweit sind neue Solarstromanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 300 Megawatt entstanden. Im Vergleich dazu installierten Japan 280 Megawatt und die USA 90 Megawatt. Unterstützt wurde dieses Ergebnis durch die günstigen Rahmenbedingungen des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG).

Während 1998 nur 14 Megawatt-Photovoltaik-Anlagen installiert wurden, waren es 2004 mehr als zwanzigmal soviel. Mit der erfolgreichen Solarwirtschaft entstehen auch zusätzliche Arbeitsplätze. Der Geschäftsführer der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (UVS) Carsten Körnig sagte, dass im vergangenen Jahr mehr als 5000 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden.

In der deutschen Solarwirtschaft sind laut UVS rund 30.000 Mitarbeiter beschäftigt. Der Umsatz stieg 2004 um 60 Prozent auf über zwei Milliarden Euro. 2002 waren es noch 840 Millionen Euro, 2003 rund 1,3 Milliarden Euro. Damit sei der Bereich der erneuerbaren Energien ein wichtiger Faktor "für künftiges Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen".

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letzte Änderung: 26.07.2018