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Archiv: Hausgeräte - Waschmaschinen aus 2002 bis 2011

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Dreimal Plus

Weniger Verbrauch beim Waschen

Dreimal Plus: Weniger Verbrauch beim Waschen

(26. September 2011) Beim Test von Waschmaschinen siegten Bosch und Siemens (test 10/2011). Am günstigsten zu haben ist die Siemens WM14S443 für 660 Euro. Geräte von Miele sind gleichgut, aber deutlich teurer.  Die geringsten Betriebskosten hat die Samsumg WF 10724 für etwa 615 Euro. Gut und günstig ist die Blombert WNF 74461 W20 für rund 400 Euro.

Ab 2012 ist die neue Verbrauchskennzeichnung  für Waschmaschinen, Kühl- und Gefriergeräte und Geschirrspüler verpflichtend. Sie enthält die neue Klasse A +++, die gegenüber der bisherigen Klasse A einen um dreißig Prozent geringeren Verbrauch bedeutet.

Die Waschdauer hat sich verlängert, eine 40-Grad Buntwäsche dauert rund zweieinhalb Stunden. Dafür ist der Verbrauch an Strom und Wasser geringer geworden. Besonders sparsame Waschmaschinen verbrauchten 1992  1,9 kWh, heute nur noch 0,9 kWh.

Die modernen Waschmaschinen verfügen über eine automatische Beladungserkennung, so dass bei halber Beladung automatisch auch weniger Strom und Wasser verbraucht werden. Dennoch ist es günstiger, die Maschine voll zu beladen.

Der Kochwaschgang ist so gut wie überflüssig, weil Wäsche durch Kochen auch nicht sauberer wird. Lediglich bei Wäsche von Personen mit Infektionskrankheiten empfiehlt sich Kochwäsche. Selbst bei hartnäckiger Verschmutzung reicht 60 Grad Waschtemperatur.

Stromverbrauch bei 40 Grad wichtig

Eco-Top-Ten-Empfehlung des Öko-Instituts

Eco-Top-Ten-Empfehlung des Öko-Instituts: Stromverbrauch bei 40 Grad wichtig

(24. Mai 2006) Während sich die heutigen Waschmaschinen im 60-Grad-Programm kaum noch voneinander unterscheiden, schwanken die Verbrauchswerte in anderen Programmen zum Teil deutlich.

Der Nachteil: Diese Werte erfahren Verbraucher, wenn überhaupt, nur aus der Bedienungsanleitung - nach dem Kauf.

EcoTopTen informiert daher erstmals auch über den Energie- und Wasserverbrauch bei 40 Grad Buntwäsche.

EcoTopTen ist eine groß angelegte Initiative für nachhaltigen Konsum und Produktinnovationen im Massenmarkt, die das Öko-Institut initiiert hat. In regelmäßigen Abständen empfehlen die WissenschaftlerInnen eine Auswahl an hochwertigen so genannten EcoTopTen-Produkten, die ein angemessenes Preis-Leistungsverhältnis haben und aus Umweltsicht allesamt Spitzenprodukte sind.

Typische Produkte, die die EcoTopTen-Kriterien nicht erfüllen, werden zum Vergleich vorgestellt. Damit können EcoTopTen-Marktübersichten die Kaufentscheidung für rundum gute Produkte erleichtern. Sie finden sie im Internet auf www.ecotopten.de unter der Rubrik "Produktempfehlungen". Bis Ende 2006 folgen acht weitere Marktübersichten, die nächste zu Fernsehgeräten.

Waschmaschinen auf dem Prüfstand

Elf Waschmaschinen jeweils aus den teuersten Produktlinien nahm die Stiftung Warentest unter die Lupe (test 9/2004). Gut gerüstet auch für üppige Wäscheberge, jedoch sind manche zu sparsam, wie das Spülergebnis zeigt.

Waschmaschinen auf dem Prüfstand

Elf Waschmaschinen jeweils aus den teuersten Produktlinien nahm die Stiftung Warentest unter die Lupe (test 9/2004). Gut gerüstet auch für üppige Wäscheberge, jedoch sind manche zu sparsam, wie das Spülergebnis zeigt.

(22. Dezember 2004) Laut Energielabel sind alle Prüfkandidaten besonders sparsam beim Stromverbrauch. Auch mit Wasser geizen sie. Bei der 60-Grad-Buntwäsche, mit der fürs Label geprüft wird, kommen die meisten mit weniger als 40 Liter Wasser pro Ladung aus. Das ist in der Tat wenig. In den Achtzigerjahren war das Dreifache normal. Heutige Waschmaschinen sind genügsam geworden, dank werbewirksamer Labels. Jedoch wird die Wäsche in allen Maschinen nicht gründlich genug ausgespült, weder im 40-Grad-Buntprogramm, noch im schnelleren Kurzprogramm. Keiner der Frontlader kam hier über ein "befriedigend" hinaus. Blomberg und Candy schnitten in beiden Programmen sogar nur "mangelhaft" ab.

Sehr unterschiedlich: die Bedienung

Miele lässt sich ganz klassisch über Drehschalter und Zusatztasten steuern. Beim AEG-Modell mit Bedienung am Display muss sich der Benutzer durch mehrere Ebenen des Menüs arbeiten. Für Leute ohne Faible fürs Technische recht gewöhnungsbedürftig.

Graue Energie Waschmaschinen

So lange in die Verbrauchsbetrachtungen weder Energie für Herstellung, Lebenserwartung und Entsorgung in angemessener Weise eingehen, ist ein Austausch eines Gerätes unter Umweltaspekten fraglich.

Fehleinschätzung in der Bedeutung

Durch den inzwischen niedrigen Verbrauch von Wasch- und Spülmaschinen tritt der Beratungsbedarf hinsichtlich Sparsamkeit mehr und mehr in den Hintergrund. Längst werden Stromrechnungen von einer Vielzahl anderer Elektrogeräte bestimmt. Eine Tatsache, die auch viele Energieberater noch nicht angemessen erkannt haben.

Waschtipps von den Testern
  • Wäsche sortieren
  • Mit möglichst niedrigen Temperaturen waschen
  • Trommel voll ausnutzen
  • Waschmittel je nach Verschmutzungsgrad, Füllmenge und Wasserhärte dosieren. Eine halb beladene Trommel braucht nur rund zwei Drittel Waschmittel
  • fest statt flüssig: Pulver waschen sauberer als Flüssigwaschmittel
  • Drehzahl: Mit 1.600 Umdrehungen werden zehn Prozent mehr Wasser aus der Wäsche geschleudert als mit 1.200 Touren. Wer an der Luft trocknet, dem reichen die günstigeren Geräte mit der geringeren Drehzahl.
Wunderwerk Waschmaschine: Technik, Trends und Tücken

Welche Entwicklungen gibt es bei Großgeräten im Haushalt bezüglich Funktion und Verbrauch? Dieser Bericht beschreibt die Lage bei Waschmaschinen.

Wunderwerk Waschmaschine: Technik, Trends und Tücken

Welche Entwicklungen gibt es bei Großgeräten im Haushalt bezüglich Funktion und Verbrauch? Dieser Bericht beschreibt die Lage bei Waschmaschinen.
Von Oliver Stens

(7. März 2004) - Wer erwartet Innovationen bei Waschmaschinen? Männer versprechen sich davon oft optimale Verbrauchswerte und Ressourcenschonung. Frauen hoffen vielleicht eher auf Erleichterungen beim Waschen. Man kann die Neuerungen in drei Gruppen einteilen: Leistungsverbesserungen, Funktionserweiterungen und Konstruktionsänderungen.

Oliver Stens

Oliver Stens ist Ingenieur der Verfahrenstechnik und arbeitet bei einem Reparaturbetrieb für Elektro-Hausgeräte in Ingelheim. Sein Bericht beruht auf der Erfahrung von etwa 2.000 reparierten Geräten verschiedener Marken.

Tops und Flops

Es ist zweifellos ein Erfolg, dass sich in den letzten Jahrzehnten Strom- und Wasserverbrauch von Waschmaschinen deutlich verringert haben. Nach einer Halbierung des Wasserverbrauchs von einst 100 Liter auf heute 50 Liter ist allerdings eine weitere deutliche Wassereinsparung nicht mehr zu erwarten. Positiv ist der Trend zu höheren Drehzahlen. Jedes zweite Neugerät hat inzwischen 1.200 Umdrehungen oder mehr.

Was die alles können...

Die nächste Gruppe der Innovationen sind Funktionserweiterungen. Für diese wird ein gut klingender Fachausdruck gesucht und kräftig beworben: Fuzzy-Mengenautomatik, voll elektronische Programmsteuerung, Fehler-Diagnose-System und Restzeitanzeige in Minuten. Die Begriffe beeindrucken und suggerieren Arbeitserleichterung.

Diagramm Wasserverbrauch von Waschmaschinen

Bei der Waschmaschine ist neben guten Verbrauchswerten auch eine hohe Lebenserwartung wichtig.

Doch was sich Marketingexperten auch für tolle Namen und Sonderfunktionen ausdenken: Am Ende haben Waschmaschinen heute noch dieselbe Aufgabe wie vor 40 Jahren: Wäsche sauber waschen. Und für ein gutes Waschergebnis sind zu etwa gleichen Teilen Mechanik (Waschen), Wärme und Chemie (Waschmittel) nötig. Mehr nicht.

Lebensdauer sinkt

Ein dritter Trend spielt sich weitgehend unbemerkt ab. Er wird in keinem Werbeprospekt erwähnt, denn er eignet sich nicht zur Vermarktung. Selbst der Verkäufer weiß davon nichts. Ein Trend, der für den Käufer alles Andere als gut ist. Die Rede ist von konstruktiven Änderungen, die die Lebensdauer der Geräte verkürzen.

Diagramm Kosten und Lebensdauer Waschmaschine

Der Wasserverbrauch von Waschmaschinen ist erfreulicherweise in den letzten Jahrzehnten stark gesunken.

Die Anschaffungskosten machen bei den Betriebskosten meist den größten Anteil aus. Damit unterm Strich der Geldbeutel entlastet wird, muss ein Gerät eine möglichst lange Lebensdauer haben. Während ältere Veteranen oft zwölf Jahre oder länger fehlerfrei liefen, geben nicht nur Billigmaschinen nach zwei bis sechs Jahren den Geist auf. So wird das vermeintliche Schnäppchen am Ende ein teurer Spaß. Neben dem Benutzer trifft das auch die Umwelt.

Der positive Trend durch niedrigen Verbrauch wird so wieder aufgehoben. Der Umweltverbrauch spielt sich zunehmend beim Kauf eines Neugeräts ab. Denn die Herstellung erfordert einen enormen Rohstoff- und Energieeinsatz.

Fortschritt oder Rückschritt?

Nötig sind echte Innovationen bezüglich Reparierbarkeit und Langlebigkeit. Dazu muss das Rad nicht neu erfunden werden. An Motoren gab es früher mal sogenannte Stopp-Kohlen. Nachdem das Verschleißteil abgenutzt war, hob die Kohle ab und verhinderte, dass der Motor Schaden nahm.

Eine längst nötige Entwicklung ist eine wirksame Wellenabdichtung, um Lagerschäden zu vermeiden. Elektrische Leistungsbauteile müssen von großen Platinen getrennt werden, damit im Fehlerfall nicht gleich alles ausgewechselt werden muss.

Waschmaschinen-Trommel

Einen Ex- und Hopp-Trend gab es auch einmal in der Kfz-Branche. In den 70er Jahren wurden Autos immer kurzlebiger. Erinnern wir uns: Nach 100.000 Kilometern Laufleistung war der Austauschmotor fällig. Doch die Auto-Branche hat diese Epoche überwunden. Das muss im Hausgeräte-Sektor auch gelingen. Es muss wieder normal werden, eine Waschmaschine 20 Jahre benutzen zu können.

So manches Einzelteil aus einem neuen Gerät erinnert eher an den Inhalt vom Überraschungsei als an das Produkt aus der Entwicklungsabteilung von Elektrokonzernen. So lange Neuerungen für den Benutzer keine echten Vorteile bringen, besteht keine Veranlassung zum Umschwenken auf die neue Gerätegeneration.

Übrigens: Die wirksamste Weiterent-wicklung könnte sich in den Köpfen der Benutzer abspielen. Wie oft trägt man einen Pullover, bis er in die Wäsche kommt? Zwischen einem Tag und einer Woche liegen 700 Prozent Einsparung. Das wird man mit keiner Maschine jemals schaffen.

+ Positive Trends bei Waschmaschinen +

Verbrauchssenkungen

Die Strom- und Wassereinsparungen sind ein großer Erfolg. Auch wenn sich vereinzelt das Spülergebnis verschlechtert.

Höhere Drehzahlen

Das verbessert die Entwässerung und verkürzt die Trockenzeit.

Wasserschutz

Auf dem Maschinenboden erkennt ein Fühler Undichtigkeiten und kann Wasserschäden verhindern.

Wegfall des Vorspülgangs

Bei vielen Neugeräten ist die meist überflüssige Vorwäsche nur noch durch Sondertasten zu erreichen.

Unwuchterkennung

Bei falscher Beladung (zum Beispiel zu wenig Wäsche) bricht die Maschine das Schleuderprogramm ab und verhindert ein lautes Schlagen oder Wandern. Störungen sind nicht bekannt.

Normierung von Komponenten

Viele Hersteller verwenden bei Verschleißteilen (Dämpfer, Motorkohlen, Pumpen) normierte Teile. Dadurch entsteht mehr Wettbewerb im Ersatzteilgeschäft. Das bedeutet günstigere Reparaturen.

Flops bei Waschmaschinen-Entwicklungen :

Bottich aus Kunststoff

Für den Waschbottich wird aus Kostengründen immer öfter Plastik statt Edelstahl verwendet. Für Kunden und Verkäufer ist das nicht sichtbar, dazu müsste man von unten in die Maschine sehen. Aber Plastik ist absolut ungeeignet, da es nicht lange hält. Sich lockernde Befestigungsteile (Dämpfer, Motor, Ausgleichsgewicht, Lagerung) führen oft zur Zerstörung. Die Maschine hat dadurch eine kürzere Lebenserwartung. Außerdem wird ein Lagerwechsel erschwert, der Bottich verkeimt mehr und wird obendrein häufig undicht.

Rückwand- statt Wellendichtung

Anstelle der feststehenden Wellendichtung wird oft eine sich mitdrehende Rückwanddichtung verwendet. Dieses Dichtungssystem führt erfahrungsgemäß häufiger zu kostspieligen Trommellagerschäden.

Diagnosesystem

Beim Auftreten eines Fehlers zeigt das Gerät einen Code an, der einen Hinweis auf den Fehler geben soll. Der Nutzen dabei wird meist überschätzt, da die Diagnose normalerweise offensichtlich ist.

Sechs Kilo Fassungsvermögen

Die Trommel hat Übergröße. Dadurch passt etwa ein Kilo mehr Wäsche rein. Oft wird die Großtrommel mangels Wäsche aber nicht voll. Das geht zu Lasten des Verbrauchs.

Elektronisch geregelter Einspülkasten

Hier dreht ein kleiner Motor einen Wasserhahn in das Vor-, Haupt- oder Weichspülfach. Kontakte überprüfen die richtige Position, erst dann läuft das Programm weiter. Doch Elektronik und Feinmechanik sind im Nassbereich störanfällig. Die Bauart führt häufig zum Totalausfall mit hohen Ersatzteilkosten.

Restzeitanzeige

Auf einer Digitalanzeige wird angezeigt, in wie vielen Minuten das Programm zu Ende ist. Da das Gerät in der Regel nebenbei läuft, ist die minutengenaue Angabe eine überflüssige Spielerei und mögliche Fehlerquelle.

Fuzzy logic (sprich fassi lodschik)

Die Maschine erkennt die Wäschebeladung und passt die Wassermenge an. Der Benutzer wird dazu verleitet, kleinere Mengen zu waschen. Was immer wesentlich mehr verbraucht als Waschen bei normaler Beladung.

Vollelektronik

Die Motorsteuerung und Programmsteuerung werden zu einem Modul zusammengefasst. Ein Fehler in einem Teilbereich führt dann zum Austausch des gesamten, teueren Großmoduls.

SMD Elektronik

Darunter versteht man die Miniaturisierung der Elektronikkomponenten. Ein Fehler im Motor führt häufig zur Zerstörung der SMD Motorsteuerelektronik. Bei einer normalen Elektronik können dagegen verdampfte Leiterbahnen nachgelötet oder einzelne Bausteine ersetzt erden.

Ersatzteilgarantie

Durch Abschluss eines Zusatzvertrags werden acht Jahre lang defekte Ersatzteile kostenlos ausgetauscht. Doch eine Reparatur ist dann keineswegs gratis. Die Kosten für Anfahrt und Arbeitszeit (meist der Löwenanteil) zahlt man selbst.

Die sparsamsten Waschmaschinen

Bei den Waschmaschinen haben AEG , Quelle , Zanker , Neckermann , Candy und Hoover die im Verbrauch sparsamsten Modelle.

Die sparsamsten Waschmaschinen

(Mai 2003) Bei den Waschmaschinen haben AEG , Quelle , Zanker , Neckermann , Candy und Hoover die im Verbrauch sparsamsten Modelle.

Die Nobelmarken Miele und Bosch / Siemens nebst Tochterfirmen rangeln hier schon seit einigen Jahren nicht mehr um den ersten Platz, weil ihnen Wasserverbräuche unter 45 Liter qualitativ wohl etwas suspekt sind. Die Qualität des Ausspülens des Waschmittels gehört leider nicht zum EG-Messumfang, so dass sichere Daten über dieses eventuelle Problem nicht vorliegen.

Bei den 5-kg Topladern und im Nischenmarkt der 5-kg-Waschtrockner ist Miele aber ganz vorn mit dabei bzw. hält sogar den Sparrekord, wo andere Marken oft abschreckende Verbrauchshöhen erreichen.

Energieeffizienz aktuell lieferbarer Hausgeräte
Waschmaschinen Größe Anzahl insg. Energieeffizienzklasse
A B C D F G
Frontlader 4,5 kg 85 59 26 -- -- -- --
Toplader 5 kg 85 63 15 5 -- -- --
Frontlader 4,5 kg 238 217 17 3 -- -- --
Toplader 5 kg 41 37 4   -- -- --

TG=Tischgerät, TGU=Tischgerät unterbaufähig, SG=Standgerät, EG=Einbaugerät, Ged=Zahl Maßgedecke
Quelle: NEI-Hausgerätedatenbank Stand 05/2003

Vergleich der sparsamsten Geräte mit A-Klasse, Marktdurchschnitt und max. Verbräuchen
  Anzahl insg. sparsamste Geräte Max. A-Gerät Mittl. Verbrauch Max. Verbrauch Lieferanten Topgeräte
Waschmaschinen   KWh/l €/15a KWh/l KWh/l KWh/l  
Frontlader 4,5 kg 85 0,76/39 636 0,85/54 0,9/49 1,10/69 Amica, Quelle, Candy, Küppersbusch, AEG
Toplader 5 kg 83 0,83/39 656 0,85/54 0,9/50 1,20/69 Neckermann, Quelle, AEG
Frontlader 4,5 kg 238 0,95/39 661 0,95/59 0,96/46 1,35/69 Hoover, Quelle, AEG - Miele erst ab 0.95/45
Toplader 5 kg 41 0,85/39 663 0,95/55 0,96/48 1,15/69 Quelle, AEG, Zanker, Miele

TG=Tischgerät, TGU=Tischgerät unterbaufähig, SG=Standgerät, EG=Einbaugerät, Ged=Zahl Maßgedecke "kWh/a" = Stromverbrauch pro Jahr bei Kühlgeräten, "kWh / l" = Strom- bzw.Wasserverbrauch pro Nutzung Max.A-Gerät = Höchster Verbrauch eines "A"-Geräts, kWh/a = Stromverbrauch pro Jahr in kWh bei Kühlgeräten Quelle: NEI-Hausgerätedatenbank Stand 05/2003

Sparsame Waschmaschinen

Wieviel Strom spart eine sparsame Waschmaschine? ... Hier finden sie Tipps, wie sie durch einfache Mittel

Sparsame Waschmaschinen

Wieviel Strom spart eine sparsame Waschmaschine? Der Stromverbrauch entsteht nicht nur durch den reinen Waschbetrieb, sondern auch durch nicht so offensichtliche oder gar verdeckte "Stromfresser". Hier finden Sie Tipps, wie sie durch einfache Mittel diese "Stromfresser" ausmerzen können.

(25. August 2002) Die angegebenen Verbrauchswerte stammen aus Herstellerprospekten, wobei die Herstellerangaben nach genormten Messverfahren unter Standard-Randbedingungen gemessen werden.
Die Fehlerquote dürfte dabei bei guten Marken nicht sehr hoch sein.

Dennoch ist eine Schwachstelle der Liste der Stand-By-Stromverbrauch der Geräte. Dieser wurde in der aktuellen Liste noch nicht berücksichtigt.

Als Beispiel für einen nicht ganz unbescholtenen Sieger soll ein Spitzenreiter der aktuellen Liste, eine Waschmaschine des Typs 'AEG Oeko-Lavamat 84740 update' dienen. Diese Modell konnte Spitzenwerte in Sachen Energie- und Wasserverbrauch verbuchen.

404 Waschmaschine Frontlader

Jedoch hat dieses Gerät einen relativ hohen Stand-By-Verbrauch von ca 36 Watt. Bei geöffneter Tür verringert sich dieser auf 22 Watt und bei ausgeschaltetem Zustand sind es noch 11 Watt. (Die Werte basieren auf Verbraucherangaben)
Auch die Zeitschaltfunktion verbucht für das Gerät einen relativ hohen Stromverbrauch mit 36 Watt.

Insgesamt kann der Ersparnisvorteil eines an für sich sehr sparsamen Gerätes durch solche verdeckten "Mankos" stark schwinden.
Doch mit einfachen Mittel kann man Abhilfe leisten:

  • ein externer An/Aus-Schalter für die betroffene Steckdose - so kann man den Stromverbrauch bequem auf Null reduzieren ohne hinter das Gerät kriechen zu müssen
  • ein Schalterstecker, erzielt den gleichen Effekt wie der externe An/Aus-Schalter
  • eine externe Zeitschaltuhr, wenn die Zeitvorwahl-Funktion wichtig ist. Zu beachten ist bei Zeitschaltuhren, dass Waschmaschinen bis zu 3 kW Leistung benötigen können. Die reine Eieruhr für späteren Start dürfte nur wenig benötigen.

Durch diese Tipps lässt sich natürlich der Verbrauch jeder Waschmaschine noch optimieren.

Fakt ist, dass die Aufrechterhaltung einer Betriebsbereitschaft mit aktiven Sensoren für Wasserstand, Schlauchsicherheit, Temperatur etc oder gar mit knittermindernder Wäscheumwälzung nach dem Schluß des Schleuderns bis zum Entleeren fraglos Strom erfordert.

Der Bund der Energieverbraucher e.V. hat das BMWI gebeten, künftig Stand-by-Verbräuche zu berücksichtigen

letzte Änderung: 17.01.2019