ED 03/14 Der Preis des Holzes (S.16/17)

Archiv: News aus 2009 bis 2015

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Update zur Biomasse

Jahresbericht 2014 des Deutschen Biomasseforschungszentrums (DBFZ) in Leipzig

Update zur Biomasse

(1. Juli 2015) Alles, was 2014 im Bereich Biomasse erforscht wurde, fasst der Jahresbericht 2014 des Deutschen Biomasseforschungszentrums (DBFZ) in Leipzig unter www.dbfz.de zusammen.

487 1214 1900 Windräder / Foto: Pixelio.de/Petra Bork

Auf 180 Seiten gibt er einen Überblick über den Stand der energetischen und stofflichen Biomassenutzung, über neue Forschungsschwerpunkte und Dienstleistungen. Letztes Jahr bearbeiteten die DBFZ-Wissenschaftler 150 Projekte in den Bereichen Kraftstoffe, Strom und Wärme.

Niedrige Sommerpreise für Holzpellets

Nach Mitteilung des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV)

Niedrige Sommerpreise für Holzpellets

(25. Juni 2014) Wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) mitteilt, kostet eine Tonne Holzpellets im Juni etwa 0,7 Prozent weniger als im Vormonat und 6 Prozent weniger als im Juni 2013.

Für ein Kilogramm Holzpellets bezahlt man zurzeit 24,87 Cent. Verglichen mit Heizöl ist das Heizen mit Pellets um fast 39 Prozent günstiger. Laut Martin Bentele, Geschäftsführer des DEPV, sind die niedrigen Preise auf bessere Produktionsbedingungen in den Sommermonaten zurückzuführen. Er empfiehlt daher Heizungsbetreibern, ihre Lager bereits jetzt für den Winter aufzufüllen.

Die Holzpelletpreise sind jedoch regional unterschiedlich. Am günstigsten sind sie derzeit in Mitteldeutschland. Dort kostet eine Tonne 246,93 Euro bei einer Abnahmemenge von sechs Tonnen. In Süddeutschland zahlt man durchschnittlich 247,42 Euro pro Tonne und in Nord-/Ostdeutschland 250,18 Euro pro Tonne.

Holzpellets um über 15,7 % teurer

Deutschland hat führende Position als Hersteller von Holzpellets gefestigt.

Holzpellets um über 15,7 % teurer

(5. Februar 2014) Mit einer Produktion von 2,25 Mio. t hat Deutschland im Jahr 2013 seine führende internationale Position als Hersteller von Holzpellets gefestigt. Im gleichen Zeitraum erfolgte ein Zuwachs an Pelletfeuerungen um mehr als 43.000 neuen Öfen und Heizungen auf insgesamt knapp 322.000 Anlagen.

Für 2014 prognostiziert Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) eine Zunahme der einheimischen Pelletproduktion um 100.000 t auf 2,35 Mio. t sowie die Installation von 47.000 neuen Feuerungen.

Durchschnittlich kosteten Pellets im Vorjahr 273 EUR/t. Die für den heimischen Energieträger ungewöhnlich große Preissteigerung von 15,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr lag an einer partiell schwierigeren Versorgung mit den zur Produktion notwendigen Sägespänen. Dennoch war gegenüber Heizöl im letzten Jahr im Durchschnitt ein deutlicher Preisvorteil von 35 Prozent zu verzeichnen.

Pellets zum Jahresende 1,1 Prozent teurer

Der Winter kann kommen, die Pelletlager sind gut gefüllt.

Pellets zum Jahresende 1,1 Prozent teurer

(18. Dezember 2013) Der Winter kann kommen, die Pelletlager sind gut gefüllt. Hierauf weist der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) anlässlich der Vorstellung des Pelletpreises für Dezember hin. Die Preissteigerung von Oktober bis Dezember betrug 1,1 Prozent auf aktuell 285,61 EUR/Tonne. Ein Kilogramm Holzpellets erhält man im Durchschnitt für 28,56 Cent, eine Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets für 5,83 Cent. Der Preisvorteil gegenüber Heizöl beträgt aktuell 23,3 Prozent. Die Lager sieht der DEPV nach bundesweiten Informationen von Produzenten und Pellethandel gegenwärtig sehr gut gefüllt, so dass auch bei einem langen Winter eine geregelte Versorgung gesichert ist.

Dafür sprechen auch die hohen Produktionsmengen. Aufgrund der aktuell produzierten Menge ist die vom DEPV geschätzte Gesamtproduktion von 2,3 Millionen Tonnen für 2013 erreichbar, was eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr bedeuten würde. Damit bleibt Deutschland mit an der Spitze der internationalen Pelletproduzenten.

Laut aktuellen Daten des europäischen Biomasseverbandes Aebiom betrug die weltweite Pelletproduktion im Jahr 2012 rund 22 Millionen Tonnen. Deutschland war mit 2,2 Millionen Tonnen nach den USA zweitgrößter Produzent. Beim Verbrauch im Wärmesektor lag Deutschland im Jahr 2012 mit 1,7 Millionen Tonnen hinter Italien (2,5 Millionen Tonnen) und den USA (2,3 Millionen Tonnen) weltweit an dritter Stelle. Insgesamt wurden im Jahr 2012 in der EU fast 8 Millionen Tonnen Pellets zur Wärmeerzeugung eingesetzt. Für das Jahr 2013 geht der DEPV beim Pelletverbrauch in Deutschland von einem Anstieg auf 2 Millionen Tonnen aus.

Beim aktuellen Pelletpreis im Dezember 2013 ergeben sich regional unterschiedliche Preise:

  • Am günstigsten sind Pellets weiterhin in Nord- und Ostdeutschland mit 281,81 Euro/Tonne bei 6 Tonnen Abnahmemenge.
  • In der Mitte der Republik zahlen Pelletheizer für Qualitätspellets durchschnittlich 284,19 Euro pro Tonne,
  • in Süddeutschland 286,83 EUR pro Tonne.

Größere Mengen (26 Tonnen) wurden im Dezember 2013 zu folgenden Konditionen gehandelt:

  • Nord/Ost: 263,91 Euro/Tonne,
  • Mitte: 269,38 Euro/Tonne,
  • Süd: 272,81 Euro/Tonne (alle inkl. MwSt.)
Ausreichend Brennholz

Eine Umfrage bei bundesweit 30 Forstämtern

Ausreichend Brennholz

(16. Oktober 2013) Zu Beginn der Heizsaison führte der Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchengeräte (HKI), Frankfurt am Main, eine Umfrage bei bundesweit 30 Forstämtern durch. Das Ergebnis: Alle befragten Ämter wiesen darauf hin, dass ausreichend Brennholz vorhanden ist und die Nachfrage bedient werden kann.

1214 Holzscheite / Foto: Pixelio.de/Rainer Sturm

Die Preise für den Raummeter Holz am Polter, also bei eigener Abholung am Waldesrand, bewegen sich zwischen 30 und 50 Euro, nur im süddeutschen Raum liegen die Preise mit bis zu 60 Euro in einigen Ballungsgebieten höher. Die Preise für kaminfertiges Holz im Brennstoffhandel, also getrocknete Holzscheite mit einer Restfeuchte von unter 20%, bewegen sich pro Raummeter zwischen 70 und 90 Euro.

Die Aussage, Holz werde knapp, sei auch langfristig unbegründet, denn der deutsche Wald wachse und die Holzvorräte nähmen Jahr für Jahr zu, so der HKI.

Holz günstig und viel verfügbar

Brennholz und Pellets erfreuen sich zunehmender Beliebtheit

Holz günstig und viel verfügbar

(29. Januar 2013, geändert 24. März 2013) Brennholz und Pellets erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, wie die Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher beobachtet. Stadtforstämter könnten den stark gestiegenen Bedarf kaum abdecken. Der Holzverbrauch in privaten Haushalten verdreifachte sich innerhalb von neun Jahren von elf auf 34 Millionen m3

1214 Holzscheite mit Schnee

In deutschen Privathaushalten sind schon rund 15 Millionen Holzheizungen in Betrieb. Damit nutzt mehr als jeder vierte Deutsche Haushalt Scheitholz, Hackschnitzel oder Holzpellets zum Heizen, viele davon aber nur als „Gelegenheitsbrenner“.

Holz bleibt trotz wachsender Nachfrage mit nachhaltiger Waldbewirtschaftung vereinbar. Denn es wird wesentlich weniger Holz genutzt, als jährlich nachwächst: Einem jährlichen Zuwachs von 120 Millionen m3 steht eine Ernte von 75 bis 85 Millionen m3 gegenüber. Die deutsche Pelletsproduktion beläuft sich derzeit nur auf 2,3 Millionen Tonnen entsprechend rund fünf Millionen m3. In Deutschlands Sägewerken fallen jährlich rund 16 Millionen m3 Sägespäne und Hackschnitzel an, also pelletierfähiges Material. Daraus ließen sich acht Millionen Tonnen Pellets herstellen. Diese Zahlen zeigen das große Wachstumspotenzial von Holz- und Pelletsheizungen.

Holz ist seit zehn Jahren deutlich günstiger gegenüber Öl oder Gas, auch wenn der Preis für Energieholz seit 2005 um 90 Prozent gestiegen ist. Das erklärt die große Beliebheit von Holzheizungen.

Das Marktanreizprogramm der Bundesregierung bezuschusst den Heizungstausch durch eine neue mit Pellets befeuerte Anlage mit mindestens 2.400 Euro. Ergänzt um einen Pufferspeicher gibt es 2.900 Euro; für Kaminöfen mit Wassertasche 1.400 Euro.

Neuer Preisindex für Holz

Hilfe für Verträge

Neuer Preisindex für Holz

(22. Juni 2010) Das Statistische Bundesamt führt erstmals einen Preisindex für Holzprodukte zur Energieerzeugung in Deutschland ein.

1214 Holzstapel

Die Energiedienstleister stehen vor dem Problem, dass sie den bei Vertragsabschluss verhandelten Wärmepreis an eine sich im Verlauf der Jahre ändernde Marktsituation anpassen müssen. Die Preisgestaltung kann sich nun auch an diesem Index orientieren.

Erster internationaler wissenschaftlicher Konsens-Bericht online

Mehr als 75 Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen haben die Umweltwirkungen von Biokraftstoffen bewertet.

Erster internationaler wissenschaftlicher Konsens-Bericht online

(21. April 2009) Mehr als 75 Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen haben die Umweltwirkungen von Biokraftstoffen bewertet.

Robert Howarth, Cornell University, USA, und Stefan Bringezu, Wuppertal Institut, sind die Herausgeber eines umfangreichen Bandes, welcher die verschiedenen Facetten von Biotreibstoffen beleuchtet. So kann einerseits Bioenergie ökologisch und sozial sinnvoll eingesetzt werden, wenn es um die Stromversorgung von Dorfgemeinschaften in Entwicklungsländern geht und Ölpflanzen auf Flächen genutzt werden, die nicht für die Nahrungsmittelproduktion geeignet sind. Andererseits, kann die fortschreitende Ausdehnung des großflächigen Anbaus für Kraftstoffe zu verschiedenen Umwelt- und sozialen Problemen führen.
Die Autoren empfehlen unter anderem, die aktuellen Beimischungsquoten und politischen Zielsetzungen für Biotreibstoffe zu überprüfen.

Die Zusammenfassung und die Kapitel des Buches, das die Ergebnisse des "SCOPE Biofuels Rapid Assessment Process Workshop" vom 22. bis 25. September 2008 in Gummersbach enthält, können heruntergeladen werden unter: http://cip.cornell.edu/biofuels/

Pelletsproduktion

Angestiegen

Pelletsproduktion

(11. Februar 2009) Im Jahr 2008 wurden 30 Prozent mehr Pellets in Deutschland hergestellt, als im Vorjahr. Der Pelletsbedarf im Inland ist aber noch rascher gestiegen, deshalb ging die Exportquoten im zweiten Halbjahr 2008 auf dreißig Prozent zurück.

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letzte Änderung: 25.04.2017