ED 04/21 Windkraftzubau: NRW bremst Energiewende (S.19)

Archiv-News zur Windenergie 2007 bis 2009

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Windkraft - Stürmisches Wachstum

Die Windenergie ist im letzten Jahrzehnt schneller gewachsen als alle Prognosen für möglich gehalten hatten.

Windkraft - Stürmisches Wachstum

(10. März 2009) Die Windenergie ist im letzten Jahrzehnt schneller gewachsen als alle Prognosen für möglich gehalten hatten. Dieser Trend wird sich wahrscheinlich auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Das erwartet die Energywatch-Forschergruppe, die zu diesem Thema eine neue Studie vorgelegt hat. Allein die Firma Repower hat Aufträge von 1,5 Milliarden Euro in ihren Büchern.


Windkraft wächst schneller, als alle Prognosen erwartet haben

Der Nettozubau an Windkraft überstieg im Jahr 2007 die Prognose der Internationalen Energieagentur (IEA) in den Jahren 1995 bis 2004 um 417 Prozent. Auch weiterhin prognostiziert die IEA nur ein jährliches Wachstum von 2,2 Prozent. Energywatch dagegen geht in vier Szenarien von einem weiteren stürmischen Wachstum aus. Dafür sind weniger ökologische Argumente ausschlaggebend, sondern vielmehr die wirtschaftliche Überlegenheit der Windenergie, begründet in der unerschöpflichen und kostenlosen Primärenergie (Wind), im einfachen technischen Zugriff, in kurzen Bauzeiten, stabilen Unterhaltkosten und in der stetigen Senkung der Produktionskosten. Szenario eins legt die jährliche Wachstumsrate der Jahre 1998 bis 2007 mit 30,4 Prozent zugrunde. Die Windenergie soll 2019 zusammen mit anderen Erneuerbaren einen Anteil von 50 Prozent an den Kraftwerksneubauten haben und im Jahr 2022 einen 100 Prozent Anteil.

Die übrigen drei Szenarien legen nur halb so hohe Wachstumsraten zugrunde, gelangen dennoch zu sehr ähnlichen Ergebnissen.

Zum Download der Studie "Wind Power Report 2009"

Betreiber müssen zahlen

(13. September 2007) - Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dassder Netzbesitzer die Ausbaukosten für den Anschluss vonWindkraft- und Biomasseanlagen zahlen muss.

Betreiber müssen zahlen

(13. September 2007) - Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass der Netzbesitzer die Ausbaukosten für den Anschluss von Windkraft- und Biomasseanlagen zahlen muss. Bisher haben die Netzbetreiber stets von Anlagenbetreibern Baukostenzuschüsse verlangt, um die vorgelagerten Netze auszubauen.

Derartige Klauseln sind aber nicht mit dem Erneuerbare Energien Gesetz vereinbar, entschied der Bundesgerichtshof. Da fast jeder Anlagenbetreiber Netzausbaukosten bezahlen musste, können Betroffene nun dieses Geld zurückverlangen. Für die Netzbetreiber bedeutet das Rückzahlungen in Millionenhöhe (Urteil vom 27. Juni 2007, Az. VIII ZR 149/06).

Wind auf der Überholspur

(14. Juni 2007) - Windkraft überholt Atomkraft und kaum einermerkt es.

Wind auf der Überholspur

(14. Juni 2007) - Windkraft überholt Atomkraft und kaum einer merkt es: Am 18. März 2007 um acht Uhr morgens speisten die Windkraftanlagen 18.100 Megawatt Leistung ins Netz - ein Spitzenwert. Alle Atomkraftwerke zusammen leisteten an diesem Tag nur 17.000 Megawatt.

Windgiganten hoch wie Funktürme

Die Flügelspitzen der weltweit höchsten Windanlage ragen 205 Meter hoch in den Himmel.

Windgiganten hoch wie Funktürme

(2. Januar 2007) - Die Flügelspitzen der weltweit höchsten Windanlage ragen 205 Meter hoch in den Himmel, so hoch wie die Aussichtsplattform am Berliner Alexanderplatz. Der Turm ist wie ein Stecksystem aufgebaut. Dadurch ist Serienfertigung möglich. Er steht in Laasow nördlich von Cottbus.

Jeder Meter zusätzlicher Höhe bringt 0,9 Prozent mehr Ertrag. Der 160 Meter hohe Turm bringt deshalb im Flachland 35 bis 45 Prozent mehr Energie als ein 100 Meter hoher Turm. Besonders im Binnenland kann man mit hohen Türmen Standorte erschließen, die sich sonst nicht lohnen.

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letzte Änderung: 27.07.2018